Zwei Hamburger Feuerwehrmänner schulten Gmünder Kollegen
Der Einsatz mit Teleskopmastbühnen und Drehleitern benötigt viel Fachwissen der FF-KameradInnen.
GMÜND. Am 25. Mai wurde eine Teleskopmastbühne 32 von der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Gmünd übernommen. Am 11. Juni fand eine weitere Einschulung für die Maschinisten der beiden Teleskopmastbühnen statt. Auf Initiative der Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehren der Städte Waidhofen/Thaya, Horn, Hollabrunn und Gmünd wurde nach zusätzlichen Schulungsmöglichkeiten für die in Dienst stehenden Drehleitern und Teleskopmastbühnen gesucht. Und man wurde sehr rasch bei den Kollegen der Firma Drehleiterausbildung.de fündig. Zwei Ausbilder machten sich aus Hamburg auf den Weg nach Österreich, um in Waidhofen und Gmünd diese Schulungen durchzuführen. Am 10. Juni konnten die Mitglieder der Freiw. Feuerwehren Waidhofen, Horn und Hollabrunn das Wissen über die Einsatzmöglichkeiten ihrer Drehleitern optimieren, am 11. Juni waren die KameradInnen der Gmünder Feuerwehr an der Reihe und haben dabei viele neue Erkenntnisse über die Einsatzmöglichkeiten und die Unterschiede der Teleskopmastbühnen der Firmen Bronto und Wumag gewinnen können. Innerhalb kurzer Zeit gelang es den beiden Berufsfeuerwehrmännern aus Hamburg, die teilnehmenden Maschinisten durch Kompetenz und Fachwissen in ihren Bann zu ziehen. Nach einer umfangreichen theoretischen Einweisung am Vormittag folgte die praktische Umsetzung des Gelernten an verschiedenen Objekten im Stadtgebiet. Sehr viel praktisches Wissen konnte in kurzer Zeit durch die Ausbilder vermittelt werden. Auf Grund der komplexen Themen - Arbeiten mit Hubrettungsgeräten unter Zeitdruck, Menschenrettung mit diesen Geräten unter zum Teil schwierigen Voraussetzungen, Wahl der Aufstellungsflächen, Einsatztaktik, Erkennen der Grenzbereiche, usw - ist aber davon auszugehen, dass weitere Schulungstage mit den Kollegen aus Hamburg in Zukunft folgen werden.
"Ein herzliches "Danke schön" an die Kameraden Jörg Kurtz und Lars Scheugl aus Hamburg für ihr Kommen. Besten Dank auch an alle, die dieses Vorhaben organisiert und umgesetzt haben und natürlich an alle Mitglieder unserer Feuerwehren, die ihre Freizeit für diese wichtige Ausbildung zur Verfügung gestellt haben", so der Tenor der Gmünder FF-Mitglieder.
Alle Fotos: FF Gmünd
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