Banale Ausstellung zum Entleeren der Blase

  • Im Vorfeld der "banale" zogen die Architekturstudierenden mit einem mobilen Beichtstuhl durch Grazer Bezirke.
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Mit einem selbst gebauten mobilen Beichtstuhl durch Graz ziehen und bei verschiedensten Bauprojekten stehen bleiben, um deren positiven oder negativen Effekte auf das Stadtbild zu diskutieren: Das klingt doch verrückt, oder? Nun, diese sogenannte "Bausündenprozession" hat heuer bereits zwei Mal stattgefunden.: einmal in den Bezirken Liebenau, Jakomini und St. Peter und einmal im Zuge des Lendwirbels in den Bezirken Lend und Gries. Organisiert wurden diese Prozessionen von Architekturstudierenden der TU Graz, die mit diesen Aktionen im öffentlichen Raum auf die diesjährige "banale" hinweisen wollen.

  • Raus aus der Architekturblase: So lautet das diesjährige Motto.
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Comeback nach neun Jahren

Was hinter diesem Begriff steckt, ist schnell erklärt: "Wir suchen nach Banalem und möchten es ausstellen", erklärt Alice Steiner, Architekturstudentin. 1993 wurde erstmals eine Ausstellung von Architekten für Architekten veranstaltet. Dies sollte ganz im Sinne der lebendigen und kritischen Diskussionskultur geschehen, die in den autonom von Architekturstudierenden verwalteten TU-Räumlichkeiten – Stichwort Zeichensäle – herrscht. Zuletzt gab es die "banale" im Jahr 2012. Jetzt hat sich wieder ein motiviertes Studierendenteam gefunden.

Raus aus der Architekturblase

Jede "banale" hat ein übergeordnetes Thema. Diesmal geht es um den Aufruf "Entleere deine Blase". Steiner erklärt: "Jede Art der Auseinandersetzung mit diesem Thema kann in Form von Bild, Text, Installation, Modell, Performance oder Film eingereicht werden. Dies können bereits zum Thema passende, bestehende als auch neu geschaffene Projekte sein." Dieses bewusst mehrdeutige und gleichzeitig auch banale Thema wurde gewählt, um die Basis für einen breitgefächerten Diskurs zu ermöglichen. "Wir stellen in diesem Zusammenhang den Anspruch: Raus aus der Architekturblase!", bekräftigt Steiner. Die eingereichten Projekte werden dann im Rahmen der fünftägigen "banale" Mitte August (siehe Infos unten) am Griesplatz in einem Leerstandsgebäude präsentiert. "So soll dem Ort eine Wiederbelebung vor dessen Abriss ermöglicht werden." Ganz banal diese Idee eigentlich ...

Alle Infos zur banale

Details zur Einreichung (Größe der Installationen etc.): banalebanale.at/
Einreichung via Mail: mail@banalebanale.at
Einreichungsfrist: 1. August
Ort der Ausstellung: Griesplatz 5

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