"Landraub" von Kurt Langbein

- hochgeladen von Rainer Auer
In Wallern erinnert man mit einer Doku an die Endlichkeit der Ressource Land.
WALLERN. Mit einer Doku erinnert der Umwelt- und Integrationsausschuss an die Endlichkeit der Ressource Land: „Landraub“ von Kurt Langbein portraitiert die Agrar-Investoren und ihre Opfer.
Weltweit wird fruchtbares Ackerland knapp, wird unfruchtbar durch falsche Bearbeitung, Erosion oder Klimawandel bzw. verschwindet unter Straßen und Gebäuden. Jährlich werden drei Millionen Hektar Land verbaut - das Doppelte der gesamten Agrarfläche Österreichs. Investoren eignen sich rücksichtslos große Flächen Land an und berauben die dort lebenden Menschen ihrer Lebensgrundlage. Der Film thematisiert auch die Frage, was das alles mit uns zu tun hat. Einerseits geht es um das gesunde Wirtschaften, die Sicherung der Nahrungsversorgung und des Wohlstandes für alle, andererseits um die Vertreibung, Versklavung und den Verlust der wirtschaftlichen Grundlage der Betroffenen.
Umweltausschussobmann und Organisator Stefan Griesser über das brennende Thema: „Die Konsumenten werden mündiger und wollen wissen, unter welchen Umständen Produkte erzeugt werden, wie unbedenkliche von bedenklichen zu unterscheiden sind. Es geht um Fragen, die uns alle angehen.“
Im Anschluss an den 90-minütigen Film besteht die Möglichkeit, in individuellen Diskussionen Fragen nachzugehen, was jeder Einzelne zu einer Gegenentwicklung beitragen kann. Vielleicht entpuppt sich der eine oder andere Besucher auch als Experte in diesem Themenbereich.
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