Tipps für einen gesunden Schlaf

- Auch die richtigen Farben helfen uns, gut zu schlafen. Blau wirkt beruhigend.
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PEUERBACH/WAIZENKIRCHEN (bic). Für einen Erwachsenen liegt die ideale Schlafenszeit bei etwa acht Stunden. Nach dem 50. Lebensjahr kann das Schlafbedürfnis auch unter sechs Stunden sinken. Wichtig ist es, seinen eigenen individuellen Schlafrhythmus zu finden. „Die Zahl von Patienten mit Schlafstörungen wird immer häufiger,“ sagt Dr. Manfred Reininger, Dozent der Europäischen Akademie für Akupunktur. Geistige Überarbeitung, Lärm, Stress oder Störfelder wie Elektrosmog können uns den für die Gesundheit so wichtigen Schlaf rauben. Ein Abendspaziergang oder ein warmes Bad mit Lavendelöl steigern die Einschlafbereitschaft. Auch Baldriantropfen sind ein natürliches Einschlafmittel. Manche Nahrungsmittel wie Käse, Speck oder Eier sollte man am Abend lieber meiden, da sie schwer im Magen liegen und sogar schlechte Träume zur Folge haben können. Orangenblüten- oder Melissentee wirkt beruhigend, vor dem Zubettgehen sollte man jedoch nicht zu viel trinken, denn Harndrang ist ein starker Weckreiz. Am besten schläft es sich in einem ausreichend gelüfteten, abgedunkelten Schlafzimmer bei einer Temperatur von 16 bis 18 Grad. Nicht nur die Qualität der Matratze, auch die Farben der Wände oder Bettwäsche haben Einfluss auf unseren Schlaf. Helle Grün-, Violett oder Blautöne sind gut, aggressives Rot kann den Schlaf stören. Computer, Fernseher oder Handy haben ebenfalls nichts neben dem Bett verloren. Manche Menschen haben kein Problem mit den Einschlafen, schlafen jedoch nicht gut oder können nicht durchschlafen. Meist spielen mehrere Faktoren zusammen. „Zur Ursachenklärung kann das Vorgehen mittels RAC-kontrollierter frequentieller Akupunktur dienen,“ erklärt Dr. Reininger. „Dabei wird häufig eine Disharmonie in einem Organ festgestellt.“ Laut der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) hat jedes Organ seine Zeit. „Die Diagnose mit der Organuhr zeigt eventuelle Schwächen bestimmter Organe auf. Wacht man beispielsweise jede Nacht zwischen eins und drei Uhr auf, kann das auf ein Problem mit der Leber hinweisen,“ so der Mediziner.


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