„Damit sie das Leben haben und es in Fülle haben“(Joh 10,10): Die Kirche und die Option für die Armen
EFERDING. Mehr als eine Milliarde Menschen lebt von weniger als einem Euro täglich, 800 Millionen Menschen hungern. In den so genannten Entwicklungsländern leben heute zwei Drittel aller KatholikInnen. Dort wurde mit der Befreiungstheologie ein Ansatz entwickelt, der sich ganz auf diese Realität der Armut einlässt, der eine Option für die Armen trifft. Diese Option gründet in der Überzeugung, dass Gott uns in den Armen begegnet. Wie verändert die Option für die Armen das Gesicht der Kirche, auch bei uns in Europa, in Österreich?
Zu diesem Thema wird Dr. Maria Katharina Moser referieren und zur Diskussion einladen. Aufgewachsen in Eferding, studierte sie katholische Theologie in Wien, interkulturelle Frauenforschung in Manila und promovierte im Fach Sozialethik über den Opfer-Begriff aus feministischer Perspektive. Beruflich war sie u.a. als Bundessekretärin der Katholischen ArbeiterInnen-Jugend, in der Erwachsenenbildung bei den Wiener Theologischen Kursen, als Assistentin am Lehrstuhl für Sozialethik und praktische Theologie an der Universität des Saarlandes tätig. Momentan arbeitet sie für den ORF als Redakteurin bei dem Religionsmagazin Orientierung.
Neben anderen Auszeichnungen erhielt sie zuletzt den Eduard-Ploier-Journalistenpreis für drei Beiträge in dieser ORF-Sendung.
Dieser Abend ist Teil der Veranstaltungsreihe „Nachhaltig und solidarisch leben – eine Herausforderung“, die von der Katholischen Frauenbewegung und dem Bildungswerk Eferding gestaltet wird. Referentin: Dr. Maria Katharina Moser, Theologin und Ethikerin.
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