Ausstellungen
Evelyn Kreinecker präsentiert Werke in Steyr und Passau

Die Künstlerin Evelyn Kreinecker lebt und arbeitet in Prambachkirchen.  | Foto: Andrea Groisböck
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  • Die Künstlerin Evelyn Kreinecker lebt und arbeitet in Prambachkirchen.
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Die Prambachkirchner Künstlerin Evelyn Kreinecker gastiert mit zwei großen Ausstellungen in der Schlossgalerie Steyr und der Sankt Anna-Kapelle in Passau.

PRAMBACHKIRCHEN, STEYR, PASSAU. Von 15. Februar bis 12. März können ihre Werke im Zuge der Ausstellung "Wo wir uns wiederfinden" in Steyr betrachtet werden, von 18. Februar bis 20. März im Zuge von "PerspektivWechsel" in Passau.

"Wo wir uns wiederfinden"

Mit Kreinecker gemeinsam präsentieren die oberösterreichischen Künstlerinnen Karin Czermak, Barbara Lindmayr und Cinthia Mitterhuber ihre aktuellen Arbeiten, in denen sie vertraute wie ungewöhnliche Blicke auf die Natur geben, im Schloss Lambach in Steyr. Das Schaffen der vier Frauen spannt den Bogen zwischen Malerei, Zeichnung und skulpturaler Installation. Unterschiedliche künstlerische Positionen finden nebeneinander Platz und eröffnen den Betrachterinnen und Betrachtern surreale wie sachliche, flüchtige wie konkrete Blicke auf die Natur. "Tiefes Rot. Kühles Blau. Der Umriss eines Baumes. Linien, Flächen und Strukturen erschaffen Räume. Fremdartig organische Gebilde wachsen zwischen Säulen. Dort, wo wir uns wiederfinden."

Zu den Künstlerinnen

  • Evelyn Kreinecker lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Prambachkirchen. Ihr Werk umfasst Malerei, Zeichnung, Druckgrafik und Animationsfilm. Gestisches und Realismus, Zeichnung und Malerei, Ornament, Textur und Linie, Fläche und Tiefe, Auflösung und Verdichtung verbindet sie in ihren Arbeiten zu komplexen Bildern.
  • Karin Czermak lebt und arbeitet in Steyr und Waldegg. Ihre Arbeiten sind von Landschaftsformen, Bergumrissen oder Waldstrichen inspiriert, die sie im Arbeitsprozess in abstrakte Formen und Schemen übersetzt. Das Landschaftliche bleibt, ist aber nicht unmittelbar greifbar.
  • Barbara Lindmayr lebt und arbeitet in Ottensheim. Sie beschäftigt sich mit Wahrnehmung und Irritation, sowie mit Dimensionen und Einsatz verschiedener Materialien und Techniken in unkonventioneller Weise, wie etwa „Raummalereien“ aus Verpackungsnetzen, „Grafiken“ aus Häkelgarn oder „Wolkenbilder“ aus Kugelschreibern. 
  • Cinthia Mitterhubers Malerei ist inspiriert von Naturwahrnehmungen: teils mehrfarbige Pinselstriche unterschiedlichster Stärken, Farbseen und Farbnebel ergeben ein vom malerischen Experiment geprägtes Werk zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. Sie lebt als freischaffende Künstlerin in Wien und im Hausruckwald.

Die Eröffnung der Ausstellung findet am 15. Februar statt, ab 17 Uhr wird zum "Soft Opening" geladen. Stadträtin Katrin Auer – sie ist auch Kulturreferentin der Stadt Steyr – und die Kunsthistorikerin Marlene Steinz sprechen zur Ausstellung. Um 18 Uhr folgt eine Führung durch die Künstlerinnen und Steinz.
Am 6. März laden die Künstlerinnen von 10 bis 13 Uhr zu einem Künstlerinnengespräch, die Finissage ist am 13. März um 19 Uhr.

"PerspektivWechsel"

Von 18. Februar bis 20. März lädt Kreinecker zudem gemeinsam mit den oberösterreichischen Künstlern Petra Fohringer und Stefan Mittlböck-Jungwirth-Fohringer sowie dem Kunstverein Passau in die St. Anna-Kapelle in Passau, in der sie zum "Perspektivwechsel" anregende Werke zur Schau stellen. "Wie stark man das Bild des Schöpfers, des Pantokrators, des Guten Hirten und andere christliche Bildprägungen mit einer männlichen Gestalt verbindet, wird einem erst bewusst, wenn es in identischer Ikonografie als Frau erscheint." Daher hat die Prambachkirchnerin Kreinecker in einer 14-teiligen Bilderserie den Perspektivwechsel vom Göttlichen Er zum "Sie" – so der Gesamttitel – vollzogen und stellt ihn im ehemaligen Kirchenraum der Anna-Kapelle Passau zum ersten Mal aus. Zu Kreineckers Werken gesellen sich Mittlböck-Jungwirth-Fohringers "Lehnbilder" oder eine Installation zum Aussterben eines Bienenvolkes sowie die von Fohringer geschaffenen Bilder aus der Serie "Second Hand Recollection", die aus Zeitungsausschnitten und Filmen stammende Motive im traditionellen Format eines Ölgemäldes auf Leinwand zeigen.
Eine Vernissage ist pandemiebedingt nicht möglich. Am ersten Öffnungstag sind von 13 bis 18 Uhr Begegnungen mit den Kunstschaffenden und Kuratoren möglich.

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