Kulturverein
Furthmühle Pram startet zuversichtlich in Museumsjahr 2022

Spannende Einblicke gibt die Furthmühle in Pram. | Foto: BRS
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  • Spannende Einblicke gibt die Furthmühle in Pram.
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Rege soll es heuer nicht nur bei den Bauernmärkten in der Furthmühle Pram zugehen. Der Kulturverein hat sich an die Planung einiger Veranstaltungen gemacht und holt dabei regionale Künstler vor den Vorhang.

PRAM. Rund 1.000 Gäste durfte die Furthmühle Pram vergangenes Jahr in ihren Räumlichkeiten begrüßen. Zum Vergleich: Allein beim Leopoldimarkt hieß man noch vor 2020 jährlich bis zu 4.000 Besucher willkommen. Denn wie auch andere Bereiche wurde die Kulturstätte von der Corona-Pandemie geprägt, weshalb einige Veranstaltungen – darunter der allseits beliebte Leopoldimarkt – abgesagt werden mussten. Trotzdem blickt das Team des Kulturvereins Furthmühle Pram mit Zuversicht in das Veranstaltungsjahr 2022 und präsentiert ein vielfältiges Programm, das unter anderem regionale Künstler und Handwerker in den Vordergrund stellt.

Erste Programmpunkte für 2022

Gestartet wird in das Veranstaltungsjahr mit einer Vernissage am 29. April zur Ausstellung "Bunte Freundschaften", im Zuge derer der in Eggerding lebende Rudolf Aigner und der Pramer Fotograf Franz Forstner ihre Kunst- und Naturfotografie präsentieren. Sie "ergänzen einander zu einer interessanten Fotoschau", kündigt das Team der Furthmühle an. 
Im Rahmen des internationalen Museumstages öffnet die Furthmühle am 15. Mai ihre Türen für die ganze Familie, zum Familientag unter dem Motto "Alles dreht sich". Auf dem Programm steht etwa Krebse fischen, Holzschneiden an der historischen Venezianer-Säge oder Zelten backen. "Für die Erwachsenen haben wir auch größere Schürzen zum Zelten backen", kündigt Alois Wimmesberger vom Furthmühlen-Vorstand an.
"Kunst, Kennen, Lernen" steht jeden dritten Sonntag im Monat von Mai bis Oktober auf dem Programm. Beginnen wird am 22. Mai Josef Bratusek aus Ried im Innkreis, der Besuchern Einblicke in das Bearbeiten von Steinen erlaubt. 

25 Jahre Bauernmarkt

Wie im vergangenen Jahr sollen auch heuer zahlreiche Gäste zu den regelmäßig stattfindenden Bauernmärkten gelockt werden. Denn besonders zufrieden sei man mit den Besucherzahlen bei diesen Märkten gewesen, so Wimmesberger. "Mindestens 30 Prozent der Bauernmarkt-Besucher waren neu", erzählt er. Heuer feiert der Bauernmarkt sogar sein 25-jähriges Jubiläum. Was anfangs eine bäuerliche Anbietergemeinschaft war, hat sich im Laufe der Jahre für viele Pramer und Bewohner aus den umliegenden Bezirken zu einem monatlichen Fixpunkt entwickelt. Mehr als 20 Kilometer reiste etwa einst ein Neukirchner an, um einen der berühmten Bauernkrapfen zu ergattern. Doch nicht nur die Liebe zu regionalen Produkten – es gibt etwa frischen Fisch aus Pötting oder Gemüse aus dem Landl – bewegt Jung und Alt zur Fahrt in den an der Bezirksgrenze liegenden Ort. Auch die soziale Komponente, also das Zusammentreffen und der Dialog mit anderen, macht das Team der Furthmühle für den Andrang auf den Bauernmarkt verantwortlich.

Ökologisch anreisen

Der Bauernmarkt als einzige Möglichkeit, mit anderen in Kontakt zu kommen – das war für viele Realität in den vergangenen 24 Monaten. Nun soll sich das ändern. Daher hoffen die Verantwortlichen auch, den traditionellen Leopoldimarkt am 12. und 13. November des heurigen Jahres veranstalten zu können (weitere Infos folgen). Und wer Sorgen um eine weite Anreise hat, der sei beruhigt, wie Johann Falter, Schriftführer-Stellvertreter, erzählt: "Denn es ist auch auf ökologischem Weg möglich, in die Furthmühle zu kommen. Wir sind per Bahn erreichbar." Nur zehn Minuten Fußmarsch liegt der Pramer Bahnhof entfernt. Nachhaltigkeit will der Verein nämlich nicht nur im Sinne der Sicherung und Weiterentwicklung der traditionsreichen Furthmühle leben.

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