Spende
Grieskirchner Bierschwestern spenden an Weiberner Familie
Eine riesengroße Freude und wichtige Hilfe bedeutete der Spendenscheck der Grieskirchner Bierschwestern in Höhe von 3.200 Euro für die Familie Matzeneder in Weibern, die vom Schicksal besonders hart geprüft wird.
GRIESKIRCHEN. Nach dem tragischen Krebstod von Stefan Matzeneder im November des Vorjahres muss sich nun Witwe Michaela alleine um die neun Kinder kümmern, darunter Nesthäkchen Daniel (2 Jahre), der an Down-Syndrom und einem Herzfehler leidet. Für die Grieskirchner Bierschwestern war daher klar, dass die Einnahmen des letzten Bierstachelns an diese Familie gehen müssen. „Denn auch wenn man die Trauer und den Schmerz nicht lindern kann – die Geldsorgen kann man zumindest etwas erleichtern“, so Martina Mautner-Markhof, Vorsitzende der Grieskirchner Bierschwestern.
Alte Tradition wiederbelebt
Mit dem Bierstacheln lassen die Bierschwestern eine alte Tradition aufleben und helfen gleichzeitig hilfsbedürftigen Menschen der Region, so das Credo des Stammtisches von 30 bierbegeisterten, engagierten Frauen. Diesmal wurde mit dem gestachelten Weihnachtsbock, den hausgemachten Spezialitäten und Keksen ein Reinerlös von 3.200 Euro „erstachelt“. Beim diesem Brauch wird der Gerstensaft mit einem in der offenen Glut erhitzten Eisenstab „gestachelt“. Dadurch karamellisiert der Restzucker.
Dass die Bierschwestern so großzügig spenden können, ist nicht nur ihrem Fleiß beim Biergulaschkochen, Kekse-Backen und Bier-Ausschenken geschuldet. Auch die großzügigen Sponsoren – die Brauerei Grieskirchen, die Haberfellner Mühle, die Stadtbäckerei Burghart und Mewedo – halfen mit Sachspenden.
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