Weltzers hausgemachtes Eis
Italienisches Know-How trifft Schartner Kirsche

Voraussichtlich bis Ende Oktober wird die Konditorei Weltzer ihre vielen bunten Eissorten anbieten. | Foto: Mario Weltzer
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  • Voraussichtlich bis Ende Oktober wird die Konditorei Weltzer ihre vielen bunten Eissorten anbieten.
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Eis auf den Straßen ade – Eis im Stanitzel juhe! Nur allzu gerne tauschen wir den Winter mit gefährlichem Glatteis gegen Sonnenschein und eine schmackhafte Kugel Vanilleeis. Am liebsten handgemacht von lokalen Konditoren.

BEZIRK EFERDING. Einer von ihnen ist Claus Weltzer. Gemeinsam mit seinem Sohn Mario und seinen "Eisprinzessinnen", wie er seine Mitarbeiterinnen in der Eisherstellung nennt, bereitet er sich auf die diesjährige Eissaison vor. "Der Verkauf beginnt, sobald es draußen wieder um die zehn Grad plus hat", so der Konditor. Das war dieses Jahr bereits Ende Februar der Fall und seit nunmehr fast zwei Wochen können wir uns wieder ein paar Kugeln der Lieblingssorte bei Weltzer abholen.

"Das Eis ist mein Baby"

Um das traditionelle Handwerk von den Besten der Besten zu lernen, reiste Claus Weltzer bereits in seiner Zeit als Konditorlehrling in die Heimat der Eiscreme: Italien. Und noch heute besuchen er und seine Mitarbeiter regelmäßig die "Sigep", eine internationale Fachmesse in Rimini. "Das Eis ist mein Baby", gibt Weltzer preis. Um also stets auf dem neuesten Stand der Handwerkskunst zu sein, lädt der Eferdinger Konditor des Öfteren italienische Eis-Meister in einen seiner drei Standorte nach Eferding, Aschach oder Thalheim bei Wels ein.

Kirschen und Marillen aus Scharten

Die Grundzutaten bezieht Weltzer zu einem großen Teil aus Italien. "Es gibt oft zehn und mehr verschiedene Anbieter für eine Zutat. Wir testen uns durch und kaufen nur die besten Produkte", verrät Weltzer über seine hohen Qualitätsstandards. Geht es aber um die Früchte, die vielen Sorten der eisgekühlten Süßigkeit ihren fruchtigen Geschmack verleihen sollen, vertraut der Eferdinger Konditor voll und ganz auf heimische Qualität und verarbeitet etwa Marillen und Kirschen aus Scharten. Letztere finden Eingang in den bei Kunden überaus beliebten "Kirsch-Schokotraum", eine von Weltzers Eigenkreationen.

"Wir versuchen uns jedes Jahr an neuen Geschmacksrichtungen. Ob sie längere Zeit in der Vitrine bleiben, das entscheiden unsere Gäste", so der Feinbäcker. "Eine Neuheit dieses Jahres ist die Sorte Honig-Melone." Welches Eis er selbst am liebsten isst? "Eindeutig Pistazie oder Zitrone. Das probiere ich auch immer bei meinen Konditorkollegen."

Sechs Tonnen Speiseeis pro Woche

In einer Woche, also innerhalb von sechs Arbeitstagen, stellt das Team der Konditorei Weltzer rund sechs Tonnen Eiscreme her – das entspricht dem Gewicht eines ausgewachsenen afrikanischen Elefantenbullen. Verkauft werden die diversen Sorten allerdings nicht nur in den drei eigenen Standorten. Weltzer beliefert mit seinem hausgemachten Konditoreis auch andere Konditoreien.

Der Geschäftsführer zieht eine kurze Bilanz zum Corona-Jahr 2020: "Coronabedingt haben wir natürlich um etliche Liter weniger hergestellt, weil wir und unsere Abnehmer gleichermaßen mit den Lockdowns zu kämpfen hatten. Und nach derzeitigem Stand dürfen die Gastgärten auch erst zu Ostern wieder öffnen." Trotzdem bleibt der Eferdinger optimistisch: Schließlich ist Eis im Stanitzel oder im Becher eine perfekte unkomplizierte Take-Away-Speise. "Und als solches dürfen wir es – neben den Mehlspeisen – ja weiterhin anbieten", schließt Weltzer.

Weltzer ist auch im Internet zu finden: weltzer.at und facebook.com/cafeweltzer

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Foto: Cityfoto
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