Klimabonus 2024
So viel bekommt man in den Gemeinden in Grieskirchen & Eferding
Ab Frühjahr wird noch der Klimabonus für 2023 ausbezahlt. Wer wie viel bekommt, ist dabei vom Wohnort abhängig. In den Gemeinden der Bezirke Grieskirchen und Eferding erhält man zwischen 185 und 220 Euro.
BEZIRKE. Mit dem Klimabonus will die Regierung klimafreundliches Verhalten im Alltag belohnen, er gilt sozusagen als Abfederung der CO2-Steuer und steht allen Menschen zu, die mindestens 183 Tage im Jahr 2023 ihren Hauptwohnsitz in Österreich haben. Die nächste Auszahlungswelle startet im heurigen Frühjahr, es kann es aber dauern, bis alle den Klimabonus erhalten haben.
Regionale Staffelung
Die Höhe des Bonus ist vom jeweiligen Wohnort abhängig. Grundsätzlich bekommt jeder Oberösterreicher 110 Euro, den sogenannten Sockelbetrag. Das ist der Mindestbetrag, auf den es noch den Regionalaufschlag von 40, 75 oder weiteren 110 Euro gibt. Das hängt ganz davon ab, wie gut man am gemeldeten Hauptwohnsitz im Hinblick auf nachhaltiges Mobilitätsverhalten versorgt ist. Heißt: Wer nicht auf Öffis umsteigen kann, weil sie entweder nicht vorhanden sind oder nur schwer zu erreichen sind, bekommt mehr. Vor allem ländlichere Gemeinden sind davon betroffen. Was bedeutet das nun konkret? Jeder kann sich im Vorfeld mit der jeweiligen Postleitzahl ausrechnen, wie viel er bekommt. Während die Wiener nur den Sockelbetrag ohne regionalen Zuschuss erhalten, bekommen die Grieskirchner und Eferdinger beispielsweise 185 Euro.
220 Euro in St. Thomas und Pötting
Grundsätzlich erhalten alle Bewohner der Region mindestens 185 Euro: Grieskirchen und Eferding als Bezirkshauptstädte liegen dabei in der Kategorie drei und aufgrund der guten Öffi-Anbindungen erhält man hier „nur“ einen Regionalaufschlag von 75 Euro. In St. Thomas und Pötting, die zwei Gemeinden mit den wenigsten Einwohnern der beiden Bezirke, gibt‘s wiederum den vollen Betrag, nämlich 220 Euro. Auch die Bewohner von Gallspach und Hinzenbach können sich trotz Stadtnähe schon über 220 Euro pro Kopf freuen.
Im Überblick
220 Euro: Aistersheim, Aschach an der Donau, Bad Schallerbach, Eschenau im Hausruckkreis, Gallspach, Gaspoltshofen, Geboltskirchen, Haag am Hausruck, Hartkirchen, Haibach ob der Donau, Heiligenberg, Hinzenbach, Hofkirchen an der Trattnach, Kallham, Meggenhofen, Michaelnbach, Natternbach, Neukirchen am Walde, Neumarkt im Hausruckkreis, Peuerbach, Pollham, Pötting, Pram, Prambachkirchen, Pupping, Rottenbach, Scharten, St. Agatha, St. Georgen bei Grieskirchen, St. Marienkirchen an der Polsenz, St. Thomas, Steegen, Stroheim, Taufkirchen an der Trattnach, Tollet, Waizenkirchen, Wallern an der Trattnach, Weibern, Wendling185 Euro: Alkoven, Eferding, Grieskirchen, Fraham, Kematen am Innbach, Schlüßlberg
Unterschiede bei den Nachbarn
Auch interessant: Obwohl sich Grieskirchen mit Pollham, St. Georgen bei Grieskirchen und Tollet eine Postleitzahl teilt, bekommt man in der Bezirkshauptstadt 185 Euro – dem Rest stehen die vollen 220 Euro zu. Selbiges ist im Bezirk Eferding zu beobachten: Eferding, Fraham, Hartkirchen, Hinzenbach, Prambachkirchen, Pupping und Stroheim scheinen unter der Postleitzahl 4070 auf, trotzdem erhalten erstere beiden niedrigeren Bonus. In Summe kann gesagt werden: In der Region Grieskirchen und Eferding wird der Klimabonus überdurchschnittlich hoch angelegt – was an den teils schlechten Öffi-Verbindungen liegt.
Allgemeine Infos
• Die Auszahlung erfolgt automatisch.
• Kinder unter 18 Jahren bekommen die Hälfte.
• Mobilitätseingeschränkte Menschen bekommen immer den vollen Regionalaufschlag.
• Der Klimabonus wird entweder direkt überwiesen (wer regelmäßig vom Staat Geld überwiesen bekommt oder eine aktuelle Kontonummer auf FinanzOnline hat) oder per Post mittels RSa-Brief. Dann kommt er allerdings als Gutschein.
• Wer den Klimabonus für 2022 noch nicht erhalten haben soll, kann sich unter der Hotline 0800 8000 80 melden.
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