Von der Wiege zur Schnitzkunst
Franz Estermanns neuestes Werk befindet sich in Taufkirchen.
BEZIRK. Franz Estermann war zwar nie hauptberuflich Tischler, geworden ist er es im Laufe seines Lebens gewissermaßen dennoch. Grund dafür war die Geburt seines ersten Sohnes vor 22 Jahren. Damals bastelte er dessen Wiege und bekam die Inspiration, um in der Folge viele Kunststücke zu schnitzen. In St. Marienkirchen/Schärding geboren und in Weng wohnhaft, wollte Estermann schon immer Tischler werden. "In meiner Jugend begann ich mit dem Bemalen von Bauernmöbeln", erinnert sich der heute 62-Jährige an die Anfänge seines künstlerischen Schaffens zurück.
300 Stunden Arbeit
Nach abgeschlossener Bäckerlehre arbeitete er bis zu seiner Pensionierung bei den Österreichischen Bundesbahnen. Heute ist er ein vielseitiger Hobbykünstler. Estermann schuf figurale Werke im Rokoko- und Biedermeierstil. Bei Ausstellungen in Hofkirchen/Trattnach, Tollet, im Haager Schloss Starhemberg wie auch beim Baumkronenweg in Kopfing erntete er mit seinen Exponaten (Madonnen, heiliger Florian, Intarsien et cetera) allgemeine Bewunderung. Als Mitglied des Oldtimerclubs Rottenbach schuf Estermann in über 300 Stunden sein jüngstes Werk – einen geschnitzten und bemalten Christophorus. Dieser befindet sich im Oldtimer-Museum im Gasthaus Wassermair in Hehenberg (Taufkirchen/Trattnach).
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