Weniger Wildunfälle durch Warngeräte
13.500 Wildwarngeräte sind auf Oberösterreichs Straßen installiert
BEZIRK. Vor allem in der Nacht und während der Dämmerung queren Wildtiere die Straßen und stellen ein großes Risiko für die Autofahrer dar. Um die Anzahl der Wildunfälle zu reduzieren, hat das Land OÖ gemeinsam mit vier Versicherungsunternehmen und dem Oberösterreichischen Landesjagdverband bereits vor einigen Jahren das Projekt "Wildwarner" gestartet. Mittlerweile sind bereits rund 185 Straßenkilometer in 15 Bezirken mit rund 13.500 Stück optischen und akustischen Wildwarngeräten ausgestattet. "Bis zum Jahr 2019 werden jährlich rund 30 Kilometer des oberösterreichischen Straßennetzes mit optischen und akustischen Wildwarngeräten ausgerüstet und dadurch die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer deutlich erhöht", so Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl. Auf der Polsenzer Straße L1225 in St. Marienkirchen kann etwa ein Rückgang von Fallwild – also Wild, das Anzeichen äußerer Gewalteinwirkung als Todesursache aufweist und nicht erlegt wurde – im Vergleich zur Saison 2010/2011 um 95 Prozent verzeichnet werden. Anstatt 65 wurden drei Wildtiere unwaidmännisch getötet. Immerhin 78 Prozent weniger Fallwild wurden seit Einführung der Warngeräte auf der L517 Keßlastraße verzeichnet (zwei anstatt neun Tiere).
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