"Wir haben wirklich keine Freude damit"

In Aistersheim hält sich die Freude über den Kongress sehr in Grenzen. | Foto: BRS
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AISTERSHEIM (fui). Die Freude der Aisterheimer hielt sich in Grenzen, als vor knapp zwei Wochen bekannt wurde, dass das Wasserschloss Aistersheim Austragungsort des rechten Kongresses "Verteidiger Europas" wird. Bürgermeister Rudolf Riener meinte damals: "Es wird nicht lustig für uns", und wollte mit Veranstaltern und Schlossbesitzer in Verbindung treten. Der erste Kongress fand in den Linzer Redoutensälen statt, begleitet von Großdemonstrationen mit 1.800 bis 3.500 Teilnehmern.
Auf Nachfrage der BezirksRundschau erklärt Karl Kumpfmüller, Vizebürgermeister von Aisterheim: "Herr Riener hat mit den Veranstaltern gesprochen und ist auch mit dem Eigentümer des Wasserschlosses in Verbindung getreten. Beide haben aber klar bestätigt, dass der Kongress stattfinden wird." Da das Schloss in Privatbesitz ist, haben Gemeinde und Bürgermeister keinerlei rechtliche Handhabe, um den Kongress zu verhindern. "Wir haben wirklich keine Freude damit", so Kumpfmüller abschließend.

Das Wasserschloss ist im Besitz von Heinrich Birnleitner, ehemaliger Botschafter Österreichs im Irak. Birnleitner fiel in der Vergangenheit schon öfter durch seine Aussagen auf und war 2011 Mit-Initiator des überparteilichen Volksbegehrens "Überleben Unseres Österreichs". Im August 2015 erklärte er in einem Aufsatz, dass durch die Zuwanderung "von dynamischen, meist jungen Männern und deren dann nachfolgenden Familienangehörigen die Grundlage für eine wesentliche Beeinträchtigung, ja Gefährdung der Existenz der heimischen Bevölkerung gelegt wird" (Aus "Asyl: die richtige Interpretation der Lehre Christi" vom 14.8.2015 auf andreas-unterberger.at).

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