Buchpräsentation "Motorradlegende Sepp Doppler"

Sepp Doppler - Der Champion auf 2 und 3 Rädern

Pollham: Sepp Doppler, eine österreichische Motoradlegende auf 2 und 3 Rädern mit nationalen und internationalen Erfolgen in den Jahren 1985 bis 2007, wurde ein Buch gewidmet mit dem Titel "Sepp Doppler -Der Champion auf 2 und 3 Rädern". Erschienen im Thucom-Verlag (www.thucom-verlag.online).

Sepp Doppler ist erfolgreicher Motorradrennfahrer, der u.a. die Titel österreichischer Staatsmeister und deutscher Meister auf Solomotorräder  und Seitenwagen erzielte. In der 500er Klasse und bei den Seitenwagen ist er einer von zwei (!) weltweit, die in die Punkteränge der Weltmeisterschaft fuhren. Heute startet er bei Classic-Rennen und ist Gast bei Motorradveranstaltungen. 

Bürgermeister Ernst Mair, Buchautor Herbert Thumpser und Motorradrennfahrer Michael Ranseder würdigten in ihren Ansprachen den Star des neuen Legendenbuches mit Lob, Stolz, lustigen G'schichtln und Anedokten.  Unter den zahlreichen Gästen fanden sich viele  ehemalige Konkurrenten von Sepp Doppler, die mit ihm heiße Wettkämpfe auf den nationalen und internationalen Rennstrecken bestritten und bis heute Freunde sind. 

Autor Herbert Thumpser
Herbert Thumpser, Bauchautor und Bürgemeister aus Traisen schreibt seit Jahren Bücher über den österreichischen Motorradsport und seinen Fahrern, dem Weltmeister Rupert Hollaus, die Staatsmeister oder dem legendären Honda-Cup. Die hochwertigen Büchern beinhalten schöne Fotos, Hintergrundinformationen und interessante Geschichten aus der aktiven Zeit der Legenden. Die Bücher sind im Thucom Verlag erschienen.

Der Rennfahrer Sepp Doppler
Sepp Doppler, geboren 1959,  begann seine Karriere im Jahr 1980 und brachte in der Folge zwei österreichische Staatsmeistertitel in der 500er Klasse ins oberösterreichische Pollham. Jahrelang war er einer der besten Privatfahrer im Reigen der Motorradweltmeisterschaft und fuhr 15 Weltmeisterschaftspunkte ein.
Ab dem Jahr 2001 war er gemeinsam mit seinem Co-Piloten Bernhard Wagner in der Seitenwagenweltelite unterwegs. Der Deutsche Meistertitel des Jahres 2002 war nur einer von vielen Höhepunkten dieser Karriere. Mit insgesamt 174 erreichten Weltmeisterschaftspunkten ist er einer der erfolgreichsten heimischen Seitenwagenpiloten.
Sepp Doppler ist einer von nur vier Fahrern die Weltmeisterschaftspunkte sowohl in der Solo- als auch in der Seitenwagenweltmeisterschaft errungen haben: Chris Vincent (1964 125ccm & SW 1961-1966), Wolfgang Stropek (500er 1969 & SW 1979-1990) und Reiner Koster (1988 80ccm & SW 1995).
Solo-Weltmeisterschaftspunkte in der 500er-und SW-Klasse machten weltweit nur Wolfgang Stropek (1969) und Sepp Doppler (1989 und 1991). 

Motorsportliche Erfolge 
Solo:
1985 und 1988 Österreichischer Meister Klasse 500ccm
1989 GP der Nationen in Misano, Klasse 500ccm, 5. Platz und 23. Endrang mit 11 Punkten in der Weltmeisterschaftswertung
1991 Punkte beim GP von Frankreich in Le Castellet und GP von Malaysia in Shah Alam in der Klasse 500ccm und 27. Endrang mit 4 Punkten in der Weltmeisterschaftsendwertung

Seitenwagen:
2002 Internationaler Deutscher Meister im Seitenwagen mit Bernhard Wagner als Beifahrer
2002 insgesamt 3x in den Punkten bei Seitenwagenweltmeisterschaft und 17. Endrang mit 17 Punkten in der Weltmeisterschaftsendwertung
2003 insgesamt 4x in den Punkten der Seitenwagenweltmeisterschaft und 16. Endrang mit 22 Punkten in der Weltmeisterschaftsendwertung
2004 insgesamt 9x in den Punkten der Seitenwagenweltmeisterschaft und 11. Endrang mit 64 Punkten in der Weltmeisterschaftsendwertung
2005 insgesamt 11x in den Punkten der Seitenwagenweltmeisterschaft mit 11. Endrang und 71 Punkten in der Weltmeisterschaftsendwertung

Beste Platzierung in einem Seitenwagenweltmeisterschaftslauf: 7. Platz beim GP von Deutschland 2002

Die namhaften Gäste der Buchpräsentation sind heute selbst Legenden
Michael Ranseder – IDM Meister 2004, fuhr in den Jahren 2005 bis 2010 in der 125er WM fast 70 GP´s, schaffte 120 Punkte und war im Jahr 2007 als Gesamt 12. der letzte Österreicher in der Weltmeisterschaft mit Bedeutung. Er ist vier-facher IDM Vizemeister in der Supersport und Supberbike-Klasse.
Wolfgang Stropek – Mitte der 60er zu jung für Staatsmeistertitel – dann 1966 500er Staats- und mehrfacher Bergmeister, Seitenwagen WM-Fahrer und seit 2004 Veranstalter von Classic-Rennveranstaltungen wie das „Rupert Hollaus Gedächtnisrennen“!
Christian Zwedorn, 3-facher Staatsmeister, Vizeeuropameister, Teilnehmer der Thunderbike-Trophy – die inoffizielle 600er WM – u.a. Gesamtsieger 1990 Landshaag
Moser Josef – IDM Sieger 2005, der Tiroler Seitenwagenpilot mit WM-Spitzenplätzen, mit Stockerlplätzen und einem jeweils 5. Endrang in den Jahren 2009 und 2010 - in dem Jahr in dem die Birchalls erstmals Weltmeister wurden.
Rudolf Zeller – regierender 350er Staatsmeister, 1985 als Nachfolger eines Edi Stöllingers, Bepo Hutter oder Herbert Zwickl
Toni Rechberger – Mister „Ilse of Man“ – über Jahrzehnte die Konstante im österr. Motorradrennsport
Erich Klein – zu Beginn der 80iger Jahre der Mann in der 125er WM – zahlreiche schwere Unfälle bremsten die verheißungsvolle Karriere
Großauer Fred – 4-facher Staatsmeister und Sieger vieler Schlachten!
Karl Lindinger – mehrfacher Yamaha-Cup Sieger, Bruder im Geiste mit Sepp Doppler im Fahrerlager! Schwerer Sturz 1997 beendete die Karriere!
Hans Wolfsteiner – mit Unterstützung von Sepp Doppler zum Staatsmeistertitel 1999 + 2001
Monika Aschermayr – die schnellste heimische Frau auf den Rennstrecken
Jakob Rosenthaler – Junior MotoGP mit einem 10. Platz in Misano in die Punkte gefahren. Er wurde im Red Bull Rookie Cup 2022 mit 42 Punkten 15. der Gesamtwertung. Bestes Resultat ein 6. Platz in Mugello.

Buchbestellung um € 29,90 (zzgl. Versandkosten):  https://www.thucom.at/buchbestellung.asp
PS: weitere Biographien sind erschienen über Christian Zwedorn und Wolfgang Stropek.
Interessant sind auch die Bücher "Österreichische Legenden in Schräglage Teil 1+2", "Österreichische Legenden in Schräglage - in memoriam", "Der Honda Cup 1979 -1998", "Motorradlegenden unterwegs"

Text und Fotos: Alfred Pech