"Eine Überraschung ist auszuschließen"
- <b>Helmut Wartingers (l.) Grieskirchner</b> sind am Samstag haushoher Favorit. Hier mit Josef Warsch, dem Ordnerobmann des Ligakonkurrenten SC Marchtrenk.
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Haibachs Obmann glaubt nicht an ein Weiterkommen gegen Grieskirchen, doch das Los freut den Aufsteiger.
BEZIRK. Gerade noch feierte der UFC Haibach/Donau den ersten Bezirksliga-Aufstieg seit mehr als 30 Jahren. Kurz darauf brachte den Haibachern die Auslosung zur ersten Runde des Baunti Landescups den nächsten Grund zur Freude: Der UFC empfängt am kommenden Samstag, 18.30 Uhr den SV Pöttinger Grieskirchen. "Der Gegner ist sehr attraktiv. Es ist vor allem für die jungen Spieler eine große Chance, so etwas einmal kennenzulernen. Die jungen Spieler sehen, dass es noch mehr gibt als das Niveau, das sie bis jetzt kennen. Wir sind froh, dass es Grieskirchen geworden ist", sagt Obmann Franz Kaltseis. Dass die erste Runde aber höchstwahrscheinlich die letzte für Haibach bleiben wird, ist Kaltseis klar. Problem ist das aber keines: "Die Meisterschaft wird anstrengend genug. Wir wollen das Spiel so lange wie möglich spannend halten. Dass wir gegen diesen übermächtigen Gegner eine Überraschung schaffen, ist auszuschließen. Wir wollen durch großen Einsatz so lange wie möglich die Null halten!"
Aus Realist wird Optimist
Für Samstag ist beim Obmann also Realismus angesagt. Die Ligaziele klingen jedoch optimistisch für einen Aufsteiger, wohl auch aufgrund des souveränen Titelgewinns in der abgelaufenen Spielzeit: "Ich hoffe, dass wir uns um Platz sechs, sieben herum platzieren können. Das sollte durch die Euphorie, die wir mitnehmen, möglich sein. Außerdem ist die Mannschaft vollkommen unverändert. Sie ist sehr jung, im Schnitt 22-23 Jahre, und hat immer noch Potenzial nach oben. Ganz vorne werden wir nicht mitspielen können, die Bezirksliga Nord ist sehr stark. Drei, vier Teams spielen um den Meistertitel, der Rest um den Abstieg."
Engpass bei Jugendteams
Das heißt allerdings nicht, dass es keine Probleme beim Fußballclub der 1300-Seelen-Gemeinde gibt. "Es gibt wenige Kinder in unserer Gemeinde, dadurch leidet die Nachwuchsabteilung. Die jetzige Truppe hat sich mit den Jahren so ergeben, die tritt geschlossen auf. So etwas passiert alle 10 bis 15 Jahre. Die Mannschaft sollte jetzt noch drei, vier Jahre so beisammenbleiben. So lange sehen wir sicher noch schönen Fußball in Haibach", verspricht Kaltseis. Für Regionsderby gegen Grieskirchen ist für die Haibacher erst einmal genießen angesagt.
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