Talenteschmied für künftige Weltcupasse

Ralf Watzinger, gebürtiger St. Marienkirchner, betreut die Nachwuchsspringer des UVB Hinzenbach. | Foto: Ralf Watzinger
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HINZENBACH. Letztes Jahr stieg Thomas Diethart kometenhaft im Weltcup auf und gewann die Vierschanzentournee. Michael Hayböck überzeugt heuer mit sehr konstanten Sprüngen im Weltcupzirkus und ist im Moment der beste österreichische Skispringer. Zusammen holten sie bei den Olympischen Spielen in Sotchi die Silbermedaille im Mannschaftsbewerb. Und noch etwas haben sie gemeinsam: Sie erlernten das Skispringen in Hinzenbach. Einer ihrer Jugendtrainer war der heute 31-jährige Ralf Watzinger. Der gebürtige St. Marienkirchner wohnt nur einen Steinwurf von der Skisprungschanze entfernt und ist selber Absolvent des bekannten Skigymnasiums in Stams. "Während meiner Zeit in Stams waren unter anderem Andreas Kofler, Wolfgang Loitzl und auch Andreas Koch meine Schulkollegen", erzählt Watzinger.

"War in der zweiten Liga"
„Ich habe mit acht Jahren, also relativ spät, mit dem Skispringen begonnen", so Watzinger und fügt hinzu: "Die Dichte im Skispringen ist enorm. Vor allem bei uns in Österreich. Wer nicht zu den Besten gehört, muss für viele Kosten selber aufkommen. Dies war einer der Gründe, warum ich mich relativ jung für das Trainergeschäft entschieden habe.“
Bei seinem weitesten Sprung segelte er in Bischofshofen 138 Meter weit. Nach Absolvierung des Skygymnasiums war der Samareiner noch einige Jahre im Continentalcup unterwegs, sozusagen in der zweiten Liga des Skispringens.

"Hochs und Tiefs"
Während Hayböck heuer die Konstante im österreichischen Kader ist, kann sein zweiter Ex-Schützling Diethart die Erwartungen noch nicht erfüllen.
Watzinger, welcher die Karrieren beider genau verfolgt, hat die Erklärung parat: „Thomas hatte letztes Jahr einen sensationellen Lauf. Dies zu bestätigen ist die große Kunst. Skispringen hat sehr viel mit Technik zu tun. Oft entscheiden Kleinigkeiten wie die Einstellung der Bindung oder der Anzug. Ich bin mir sicher, dass Thomas bald wieder an die letztjährigen Erfolge anknüpfen wird. Er hat sich schon oft aus schwierigen Phasen befreit."

"Immer an sich glauben"
Früh übt sich, wer Meister werden will. „Das ideale Alter, um mit dem Springen anzufangen, ist mit fünf, sechs Jahren. Alle, die später damit beginnen, können den Vorsprung nur schwer aufholen“, sagt Watzinger.
Für junge Talente hat er auch einen Tipp: "Spaß am Sport haben und immer nach vorne schauen! Sich trotz Tiefschlägen, nicht aus dem Konzept bringen lassen! Der Weg ist das Ziel."
Watzinger ist sich sicher, dass bald weitere Talente den Sprung von Hinzenbach aus in die Weltspitze schaffen werden.

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