UTC Grieskirchen

33 Jahre war Heinrich Beutelmayr Obmann beim UTC Grieskirchen: Sein Engagement wurde zum einen mit dem goldenen Ehrenzeichen des OÖ Tennisverbandes vor den Vorhang geholt. Zum anderen wurde der 74-jährige Grieskirchner zum Ehrenobmann auf Lebenszeit des UTC Grieskirchen ernannt.

GRIESKIRCHEN. Seine Leidenschaft für den Tennissport begann damit, dass er und seine Frau einen Ausgleich zur Büro-Arbeit suchten. "Im Zuge dessen ist es uns gelungen, alle Kinder und mittlerweile alle Enkelkinder vom Tennissport zu begeistern. Da haben wir einige Staatsmeister schon in unserer Familie", erzählt Beutelmayr, der so lange es geht, diese Sportart ausüben möchte. Zu den Highlights Zeit als Obmann, die 1990 begann, zählen unter anderem der Neubau des Tenniszentrums im Grieskirchen und sportliche Siege: Er erinnert sich dabei unter anderem an einen Stadtmeistertitel, den er errang. Auch die Bundesmeisterschaften im Schülertennis, eine der größten Veranstaltungen des Vereins, sind für ihn ebenfalls unvergesslich: "Da sind zehn-, zwölf-Jährige dabei, wo unsere besten Spieler keine Chance dagegen haben."

Förderung der Jugend

Ihm und dem UTC war und ist es ein großes Anliegen, bereits den Kleinen den Tennissport näher zu bringen: "Seit 15 Jahren lassen wir Kinder gratis bei uns spielen". Bis zehn Jahre können die Kinder komplett gratis beim UTC ihr Tennistalent entdecken. "Wir machen auch seit Jahren die Schulsportwochen, wo die Kinder gratis bei uns Tennis schnuppern können", führt Beutelmayr aus. Sein großer Wunsch zum Abschied von der Obmann-Position ist, "dass der Tennissport in Grieskirchen und insgesamt weiter gut gepflegt wird."

Alleine nicht zu schaffen

Seine Position nimmt sein Sohn Heinz Josef Beutelmayr ein, der seinen Vater in seiner Obmann-Zeit bereits unterstütze: "Im Sommer haben wir zwischen 150 und 200 Mitglieder, die wir betreuen müssen, im Winter sind sie noch mehr, wir haben circa 350 Abospieler, die regelmäßig bei uns spielen, es gibt keinen Ruhetag – das schafft man alleine sowieso nicht."
Seinen langjährigen Funktionärskollegen – unter ihnen Leopold Hementmayr und Rudolf Vogelsberger – und seiner Frau, die 30 Jahre die Kassaführung und Verrechnung des Vereins erledigte, möchte der 74-Jährige ebenfalls für ihre Arbeit danken.