Ledererhof Aistersheim
"Es kann doch nicht jedes Wirtshaus zusperren!"
"Uns war wichtig, dass es in Aistersheim wieder ein Zusammenkommen gibt, dass die Leute wieder wo hingehen können", erzählt Claudia Auinger vom Landgasthaus Ledererhof, das am 17. November eröffnet wurde. Etliche Reservierungen zeigen, was die Umgebung von der Neueröffnung hält.
AISTERSHEIM. "Sonntags gibt's regionale Küche, zum Beispiel mit Schnitzerl mit Butterschmalz herausgebacken – wie es die Oma gemacht hat–, Grillteller, Braten allerlei: Das variiert, je nachdem, was der Metzger da hat." Bei ihnen gibt es keine große Karte, aber eine, die mit den Jahreszeiten mitgeht und von überall ein bisschen etwas anbietet, so Auinger. Von Mittwoch bis Sonntag gibt es außerdem Pizzen: "Wir haben einen offenen Steinofen, der mit Buchenholz befeuert wird. Da backen wir die Pizzen, wo wir die Zutaten aus Italien beziehen", erläutert sie.
"Dann sperren wir auf!"
"Wir sind ein kleiner Familienbetrieb. Das funktioniert derweil ganz gut, aber wir müssen schauen, wie lange wir die Kapazität so stemmen können", führt sie weiter aus. Eigentlich hatte die Familie einen ganz anderen Plan, bevor sie sich dazu entschieden, ein Wirtshaus zu gründen: "Voriges Jahr kam uns der Gedanke, zu unserem Hofladen ein Café zu machen. Das war schon alles verhandelt, aber dann hat das Gasthaus Wiedenmeier in Aistersheim zugesperrt. Daraufhin haben wir gesagt: Es gibt nirgends wo mehr was, es kann doch nicht jedes Wirtshaus zusperren – dann sperren wir auf!", erzählt Auinger, die in ihrer erster Ausbildung Bäckerin/Konditorin gelernt hat. "Wir möchten zusätzlich einen Brunch anbieten, der wird im Laufe des nächsten Jahres kommen, aber ich glaube, da brauchen wir Mitarbeiter dazu", berichtet die von den im Raum stehenden Zukunftsplänen.
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