"Es wird neue Biersorten geben"

Marcus Mautner Markhof aus der gleichnamigen Bier-, Hefe- und Senfdynastie ist neuer Brauerei-Haupteigentümer. | Foto: Brauerei Grieskirchen
  • Marcus Mautner Markhof aus der gleichnamigen Bier-, Hefe- und Senfdynastie ist neuer Brauerei-Haupteigentümer.
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Wie ist es dazu gekommen, dass Sie die Brauerei Grieskirchen übernommen haben?
MARCUS MAUTNER MARKHOF: "Ich komme aus einer Familie, die seit 323 Jahren mit Bier verbunden ist. Zwar komme ich von der Senf- und Essigseite, aber Bier ist ein spannendes Thema. Grieskirchner ist eine bekannte Marke, die eine herausragende Qualität bietet. Durch einen Freund habe ich erfahren, dass die Brauerei zum Verkauf steht und so habe ich Kontakt mit Familie Harmer aufgenommen."

Welche Pläne haben Sie für die Brauerei?
"Ich habe schon viele Ideen und Vorstellungen, aber konkret kann ich noch nichts verraten. Ich bin bis Ende des Jahres dabei, eine genaue Bestandsaufnahme zu machen. Die Brauerei bedeutet eine große Chance, aber auch Probleme. In den letzten Jahren wurde nichts investiert – weder in Markt, Marke noch Technik. Es gab viele Gerüchte über die Schließung. Es gilt nun, die Brauerei aus dem Dornröschenschlaf wachzuküssen."

Wie wollen Sie das machen?
"Ich möchte einen Beitrag zur Bierkultur leisten, die Marke und die Produkte hegen und pflegen. Es wird zum Beispiel neue Biersorten geben. Auch die Immobilie wird eine wichtige Rolle spielen. Die Büros werden in einem Gebäude zusammengefasst, und ich werde mir eine Wohnung in der Brauerei einrichten."

Wie wichtig ist es für einen Unternehmer in Zeiten von Mobiltelefon und Internet am Ort des Geschehens zu sein?
"Extrem wichtig. Gewisse Arbeiten kann man mit zeitgemäßer Technologie auch aus der Ferne erledigen. Aber wenn der Eigentümer in der Brauerei wohnt, hat das schon eine Signalwirkung."

Wie haben Sie Ihre Ankunft in Grieskirchen erlebt?
"Sehr positiv. Die Loyalität der Mitarbeiter, der Leute in der Region und der Kunden ist überwältigend. Neulich war ich zu einer Sitzung der Gambrinus Bierbruderschaft eingeladen und bin als deren Präsident nachhause gegangen."

Das Magazin "Fallstaff" hat das Grieskirchner Pils mit 96 von 100 möglichen Punkten zum besten Pils gekürt. Ist es ein Zufall, dass die Auszeichnung mit der Brauereiübernahme durch Sie zusammenfällt?
"Ja. Das hat mit mir noch gar nichts zu tun. Es beweist aber, dass nicht nur ich von der Qualität des Grieskirchner Bieres überzeugt bin."

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