Holzplatten für das olympische Dorf
Ein Teil des Holzes für den Bau des olympischen Dorfes in Sotschi stammt aus dem Hausruckviertel.
PRAM. Ob Wintersportevents, Christkindlmärkte oder Volksfeste: Überall sind originalgetreue Almholzhütten, wie sie meistens in Tirol anzufinden sind, sehr beliebt. So lies sich auch der deutsche Fußball-Kaiser Franz Beckenbauer für eine Benefizveranstaltung solch eine Almhütte aufstellen. In knapp fünf Stunden können diese aufgebaut werden. Auch bei den Olypmischen Winterspielen in Sotschi wurden zahlreiche dieser Hütten aufgestellt. Die Konstruktion macht zwar eine Firma aus Deutschland aber der Großteil der Altholzplatten für die Wände und das Dach wurden von der Hofinger Holzwurm GmbH aus Pram hergestellt. Seit 2006 haben sich Geschäftsführer und Tischlermeister Maximilian Hofinger und seine 20 Mitarbeiter auf die Produktion von Böden und Platten aus Altholz spezialisiert. Produziert wird hauptsächlich für den Großhandel, aber auch für Tischler und Privatpersonen. "Jedes unserer Produkte hat eine lange Geschichte zu erzählen", so Hofinger. Das verarbeitete Holz stammt vorwiegend aus Österreich sowie aus den benachbarten Staaten und ist teilweise Hunderte von Jahren alt. "Wir benötigen sehr viel Altholz, daher müssen wir dieses auch aus dem Ausland beziehen", erklärt der Geschäftsführer. Besonderes Flair Die Verarbeitung geschieht zur Gänze in Pram. So wird das Holz noch sorgfältig per Hand sortiert und muss, bevor es verarbeitet werden kann, zuerst von vielen Nägeln und anderen Gegenständen gereinigt werden. Zudem gleicht kein Brett dem anderen. Dies ist aber auch so gewollt: "Die kleinen Farbunterschiede verleihen den rustikalen Altholzplatten und -böden ein ganz besonderes Flair", erläutert Hofinger.
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