Jeder Tag ist anders
Der Baubranche geht es gut, aber auch hier fehlt es trotz der guten Entlohnung an Nachwuchs.
BEZIRKE (fui). "Maurer sind nach wie vor sehr gefragt, und dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren fortsetzen. Aber trotz der guten Entlohnung haben wir spürbare Nachwuchsprobleme", erklärt Karl Gruber von Duswald Bau in Neumarkt. Im Verhältnis zu anderen Lehrberufen ist der des Maurers sehr gut bezahlt. Innerhalb der ersten Jahre steigt das Gehalt sogar relativ stark an. "Außerdem bringt der Job auch einiges an Abwechslung. Jede Baustelle ist anders und bringt neue Herausforderungen", so Gruber.
Wer eine Karriere am Bau anstrebt, sollte über eine gute Kondition und überdurchschnittliche Rechenkenntnisse verfügen, erklärt Gruber: "Die Arbeit ist anstrengend, und die meiste Zeit wird draußen gearbeitet, wo man der Witterung ausgesetzt ist. Da ist eine gewisse körperliche Robustheit und Kondition auf jeden Fall gefragt. Der Beruf des Maurers setzt auch genaues Arbeiten voraus. Dazu gehören natürlich verschiedene Berechnungen, wie etwa zum Materialbedarf."
An Lehrlingen mangelt es zwar nicht, doch würden viele nach dem Lehrabschluss in einen anderen Beruf wechseln. Denn nicht jeder verfügt über die körperlichen Eigenschaften für die Arbeit am Bau. "Aber viele bleiben ihr ganzes Berufsleben lang Maurer und schätzen die abwechslungsreiche Arbeit. Wer sein Handwerk mit Leidenschaft und Begeisterung ausführt, setzt sich immer durch", sagt Gruber.
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