Hochzeitsplanerin aus Peuerbach
Nach der Verlobung kommt sie ins Spiel

Sich zu sehr auf eine einzelne Sache in der Planung zu versteifen, davon rät Hochzeitsplanerin Stefanie Egger ab. | Foto: Isabella Fahrner
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  • Sich zu sehr auf eine einzelne Sache in der Planung zu versteifen, davon rät Hochzeitsplanerin Stefanie Egger ab.
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Als umtriebige Hochzeitsplanerin flimmerte einst Katherine Heigl in der romantischen US-Komödie "27 Dresses" über die Kinoleinwände. Von der Realität ist das gar nicht so weit entfernt, erzählt Stefanie Egger. Die Peuerbacherin sorgt dafür, dass am bekanntlich schönsten Tag im Leben eines Paares nichts schiefläuft. 

PEUERBACH, Ö. Die Corona-Beschränkungen sind heuer weitgehend ausgefallen – und die heimischen Brautpaare hat's gefreut. Denn während in den vergangenen beiden Jahren viele Hochzeiten verschoben werden mussten, konnten sich dieses Jahr wieder einige trauen. Auch zum Glück von Stefanie Egger – denn die Peuerbacherin ist als Hochzeitsplanerin in ganz Österreich unterwegs.

Ein Profi ist gefragt

"Einen Profi ins Boot zu holen, wird immer beliebter", erzählt Egger. Schließlich boomen nicht nur Hochzeiten, erzählt sie, auch die Nachfrage nach einem Hochzeitsplaner nehme zu. Zu Recht, wie Egger meint:

"Ich denke, viele Brautpaare unterschätzen im Vorfeld, wie viel Zeit die Hochzeitsorganisation einnimmt. Dann komme ich ins Spiel. Was dem Paar dabei zugutekommt, sind Zeitersparnis, Beratung sowie erprobte Kontakte."

Immer mehr Paare verlassen sich deshalb auf die Hilfe eines Experten.

Wenn die Hochzeit vorbei ist

Egger entdeckte vor knapp zwei Jahren die Leidenschaft für ihren "Traumberuf" – mit gerade einmal 19 Jahren. Ob ihr junges Alter kein Nachteil sei? Das glaubt die heute 21-Jährige nicht: "Wir alle fangen mal wo an. Ich bin dankbar, in meinem Alter schon genau zu wissen, wo ich beruflich hin will." Diese Entschlossenheit begleitet die Hochzeitsplanerin nun auch in ihrem Beruf. Denn eine Hochzeit zu planen, sei nicht ganz so schwerelos wie in Hollywood-Filmen, sondern harte Arbeit. "16-Stunden-Schichten in hohen Stöckelschuhen, mit Headset im Ohr alles aus einer Ecke koordinieren", schildert Egger. "Wenn die Hochzeit vorbei ist, sehen wir meist leider auch nicht mehr ganz so top gestylt aus und riechen nach Rosenwasser."

Lehre kommt ihr zugute

Eine Ausbildung zum Hochzeitsplaner ist nicht zwingend notwendig, da es sich bei diesem Beruf um ein freies Gewerbe handelt. Umso wichtiger war es für Egger, sich im Zuge eines Seminars bei erfahrenen Hochzeitsplanern praktisches Können anzueignen. Zugute kommt der Peuerbacherin außerdem ihre Lehre als Einrichtungsplanerin, die sie heuer abschließen konnte. "Dank dieser Ausbildung habe ich an erster Stelle ein gutes Gespür für die Kommunikation mit Kunden entwickelt", erzählt sie. Außerdem konnte sie ihre handwerklichen Fähigkeiten verbessern und ihr Auge für einzigartiges Design schulen.

Diese drei Dinge braucht's unbedingt

Wie die eigene Traumhochzeit aussehen soll, weiß Egger schon genau. Diese drei Dinge dürfen an ihrem schönsten Tag im Leben nicht fehlen: ein Audio-Gästebuch, ein Videograf, der die besonderen Momente auf Film festhält, und ein Zeremonienmeister, der durch die Hochzeit führt und etwa auch die Moderation übernimmt. Einen solchen empfiehlt sie "unbedingt" jedem Hochzeitspaar.

"Man sollte die Chance haben, sich auf seinen Partner und seine Gäste zu konzentrieren. Ein Zeremonienmeister sorgt dafür, dass man entspannt feiern kann", glaubt die 21-Jährige.

Wovon sie hingegen abrät? "Sich zu sehr auf eine einzelne Sache in der Planung zu versteifen", sagt Egger, "denn perfekt wird die Hochzeit allein dadurch, dass man sich liebt und dieses Glück mit seinen Liebsten teilt."

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Foto: Cityfoto
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