Ortsreportage
Ausbau von Glasfaser und Photovoltaik in Moschendorf
Um das Leben in der Gemeinde Moschendorf noch lebenswerter zu gestalten werden Investitionen in den Ausbau von Glasfaser und erneuerbarer Energie getätigt.
MOSCHENDORF. Anfang April wurde mit dem Ausbau des Glasfasernetzes in der Gemeinde durch die A1 gestartet. Die Grabarbeiten werden durch die Firma KAIM ausgeführt. Das Besondere: Die Leitung wird zu jedem Haus und zu jedem Kellerstöckl verlegt. "Dazu konnte eine Anschlussquote von mehr als 60 Prozent erreicht werden", sagt Bürgermeister Thomas Behm.
Fertigstellung Frühjahr 2024
Die Grabarbeiten sollen bis Herbst abgeschlossen sein. "Eine schnellere Internet-Verbindung soll es dann spätestens ab Frühjahr 2024 geben", so Behm weiter. Die Gemeinde subventioniert jeden Anschluss mit einer einmaligen Prämie.
Fassadensanierung
Ebenfalls heuer im April erhielt das Gemeindeamt einen neuen Fassadenanstrich. Bereits im letzten Jahr erledigt wurde der neue Zugang zum Gemeindehaus. Beim Eingang wurde eine Rampe für Kinderwagen und Rollstuhlfahrer installiert. Auch die Veranstaltungshalle wurde barrierefrei. Ebenso saniert wurde der Gemeindestadl, wo die Gerätschaften der Gemeindearbeiter untergebracht sind. Erneuert wurden Dach, Wände und Fassade. Bei der Leichenhalle im Friedhof wurde die Fassade saniert.
Photovoltaik
Für das nächste Jahr steht der Ausbau der Photovoltaik an. Die Anlage auf der Kläranlage soll auf 20 kWp erweitert und eine zusätzliche 10-kWp-Anlage auf dem Dach des Gemeindeamtes installiert werden.
Neueinstellung als Gemeindearbeiter
Im Frühjahr 2024 geht der langjährige Mitarbeiter Ernst Unger in den wohlverdienten Ruhestand. Sein Nachfolger ist sein Sohn Alexander Unger, der mit Anfang April seinen Dienst angetreten ist. Der Aufgabenbereich umfasst die Grünraumpflege, die Betreuung der Gemeindegebäude, kleine Reparaturen sowie die technische Betreuung der Wasserwelt und Kläranlage.
Feuerwehrhaus soll erneuert werden
Nachdem die Feuerwehr im Jahr 2022 ihr 140-jähriges Bestehen gebührend feierte, dürfen sich die Kameraden auf ein neues Feuerwehrhaus freuen. "Ob Neubau oder Um- bzw. Zubau, entscheidet sich im Herbst", erklärt Bürgermeister Thomas Behm die zwei Varianten. "Im nächsten Jahr soll die Planungsphase beginnen, der Baustart soll dann im Jahr 2024 sein."
Neuer Wohnraum
Auch Bauwillige dürfen sich freuen. Die Gemeinde ist dabei, fünf Grundstücke am Wiesenweg aufzuparzellieren. "Die Aufschließung der Grundstücke von 1.200 bis 1.400 m² ist ab Frühjahr und Sommer 2024 geplant. Interessierte können sich schon jetzt im Gemeindeamt melden", so der Ortschef. Bereits erneuert wurden die Spielgeräte im Kindergarten.
Campus Pinkaboden
Auch im gemeindeübergreifenden Projekt "Schule Pinkaboden" gibt es Bewegung, berichtet Behm. "Heuer gab es vertiefende Gespräche mit Bund, Land und Bildungsdirektion, die sehr positiv verlaufen." Nun gehe es daran, eine Finanzierung aufzustellen. Danach entscheide sich, ob das Projekt zustandekommt oder nicht.
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