Akutgeriatrie und Remobilisierung
Neue Abteilung im Krankenhaus Güssing eröffnet
Der neue Eingangstrakt zum Krankenhaus Güssing ist nach fünfzehnmonatiger Bauzeit eröffnet worden. Der zweigeschoßige Zubau umfasst einen geräumigen Portierbereich und darüberliegend eine Caféteria. 3,9 Millionen Euro hat die Spitalsgesellschaft Gesundheit Burgenland in den Bau investiert.
Bis zu 14 Remobilisierungs-Plätze
Offiziell eröffnet wurde auch die neue Abteilung für Akutgeriatrie und Remobilisierung. Hier werden Patienten behandelt, bevor sie nach Operationen oder schweren Erkrankungen in ein selbstständiges Leben nach Hause zurückkehren. Die ersten sechs Betten sind im September 2022 belegt worden, im Vollausbau sollen die mittlerweile 18 Plätze auf 24 erhöht werden.
Mehr in- und ausländisches Personal
Der Personalstand in den Landesspitälern soll in den kommenden Jahren um zehn Prozent erhöht werden, gab Landeshauptmann Hans Peter Doskozil bei der Eröffnung bekannt. Außerdem werden die Ausbildungsplätze für medizinische Assistenzberufe wie Hebammen aufgestockt. Weil der Personalbedarf mit inländischen Kräften nicht gedeckt werden könne, brauche es "qualifizierte Zuwanderung", so Doskozil. Das Land wolle beispielsweise Pflegekräfte von den Philippinen und aus Indien anwerben.
Personalrochaden
Nachdem das Krankenhaus Güssing in den letzten Jahren von Oberwart aus mitgeleitet wurde, hat es seit Jahresbeginn wieder eine eigene medizinische Leitung. Oberarzt Werner Maurer-Ertl hat die Funktion übernommen, mit Markus Malits ist auch ein neuer kaufmännischer Direktor am Werk. Neu bestellt wurde außerdem das Primariat für Anästhesie durch Kordula Lang-Illievich. Die Leitung des Brustgesundheitszentrums übernimmt ab Feber Erich Willhuber von Primar Gerhard Hochwarter.
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