Rückhaltebecken
Rohr baut seinen Hochwasserschutz aus

- Die heurigen Überschwemmungen (Bild) haben keine Schäden angerichtet. Frühere Hochwässer waren bedeutend ärger. Rohr liegt in einem Talkessel, wo sich bei Starkregen das Wasser aus den umliegenden Hügeln sammelt.
- Foto: Gernot Kremsner
- hochgeladen von Martin Wurglits
Das Hochwasser von Ende Mai hat im Gegensatz zu früheren Jahren in Rohr keine Schäden angerichtet. Es macht aber deutlich, wie notwendig die eingeleiteten Maßnahmen für den Hochwasserschutz in Rohr sind.
Becken 1
Zwei Rückhaltebecken in Richtung Rohrbrunn und Richtung Deutsch Kaltenbrunn gibt es seit 2014, weitere Schutzbauten sollen folgen. "Bund und Land haben sich zu einem Rückhaltebecken in Richtung der Bocksdorfer Zickenbergen bekannt", berichtet Bgm. Gernot Kremsner. Derzeit werde noch geprüft, ob ein oder zwei Teilbecken errichtet werden und ob der Straßenverlauf geändert werden soll. Die Kostenschätzungen gehen derzeit von 486.000 Euro aus.
Becken 2
Die Gemeinde selbst tritt als Projektant für ein Becken in Richtung Deutsch Kaltenbrunn auf. Laut Kremsner läuft derzeit das wasserrechtliche Bewilligungsverfahren. Auch die Verrohrung von Gräben in Richtung Eisenhüttl ist in diesem Zuge vorgesehen.
Die Kosten liegen bei rund 200.000 Euro, wobei 80 % von Bund und Land finanziert werden. 20 % übernimmt die Gemeinde. Laut Kremsner haben insgesamt 22 Grundstücksbesitzer ihre Zustimmungen erteilt.
Rohr liegt in einem Talkessel. Kommt es zu Starkregen, fließen im Ortsgebiet die Wassermengen aus den Hügeln von Bocksdorf, Rohrbrunn und Deutsch Kaltenbrunn zusammen.
Mehr Informationen zum unterstützenden Betrieb:
Gemeinde Rohr
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