Rohr bekommt schnelles Internet

Internet-Surfen im Zeitlupentempo ist bald vorbei, sind Gernot Kremsner, Sascha Lagler und Bgm. Hermann Ofner (von links) zuversichtlich.
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Surfen im Zeitlupentempo gehört in Rohr im Burgenland in absehbarer Zeit der Vergangenheit an. Die Gemeinde hat sich mit dem Anbieter A1 geeinigt, eine Glasfaserleitung zu finanzieren, die den schnellen Datentransfer bewerkstelligen soll. "Der Bau wird demnächst beginnen", ist Bürgermeister Hermann Ofner zuversichtlich.

Auf Rohrer Hotter sind bis dato nur Downloadraten zwischen 0,9 und 3,5 Mbit/Sekunde möglich. Die Glasfaser ermöglicht hingegen Raten von 8 bis 30 Mbit. "Die A1 gewährleistet, dass auch in den entlegensten Häusern der Streusiedlungsgebiete die Raten so hoch sind, dass man HD-Fernsehen via Internet empfangen kann", erläutert Sascha Lagler, der gemeinsam mit Gernot Kremsner die organisatorischen Vorarbeiten in Rohr geleistet hat.

2,3 Kilometer Leitung

Die Leerverrohrung wird über 2,3 Kilometer von Bocksdorf kommend gegraben. Verteilerkästen bilden die Nahtstellen zu den Kupfer-Telefonleitungen in die einzelnen Haushalte. Die Kosten übernehmen Gemeinde und A1 gemeinsam.

Praktisch alle Rohrer waren dafür

Vorausgegangen war der Initiative eine Unterschriftenaktion im Jahr 2013, in der 98 % der stimmberechtigten Rohrer den Ausbau des Internet gefordert hatten. Nachdem von den zuständigen Landes- und Bundesstellen kein Echo gekommen war, hat die Gemeinde selbst das Heft in die Hand genommen.

Was offen bleibt, ist der bessere Ausbau des Handynetzes. Im Rohrer Ortsgebiet gibt es kein schnelles 3G-Netz, sondern lediglich das E-Netz (Edge).

Internet-Surfen im Zeitlupentempo ist bald vorbei, sind Gernot Kremsner, Sascha Lagler und Bgm. Hermann Ofner (von links) zuversichtlich.

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