Namensgebend
Steingraben hat ein neues Stein-Denkmal bekommen

- Vizebürgermeister Franz Fabian, Willibald Forjan, Alfred Mikovits, Ortsvorsteher Patrick Gober und Bürgermeister Vinzenz Knor (von links) vor dem geschichtsträchtigen Denkmal.
- Foto: Christian Keglovits
- hochgeladen von Martin Wurglits
Woher hat der Ort Steingraben seinen Namen? Ein kleines Denkmal dient seit kurzem als steinerne Gedächtnisstütze.
STEINGRABEN. Ein namensgebendes Denkmal ziert den Platz vor dem neu umgebauten Feuerwehrhaus. Der Stein stammt aus jenem Steinbruch bzw. "Steingraben", von dem der Ort seine Bezeichnung hat.
Spuren zurück ins Mittelalter
Gefunden hat ihn dort Alfred Mikovits, der sich schon seit vielen Jahren mit der Geschichte Steingrabens auseinandersetzt. Mikovits war es auch, der in einem 1957 herausgegebenen Buch über burgenländische Siedlungsnamen den Beleg für die Namensherkunft von Steingraben gefunden hat. Bereits im 13. Jahrhundert taucht für die Gegend um das heutige Dorf die Bezeichnung "Bahna" - später auch "Bánya" geschrieben - auf, das ungarische Wort für Steinbruch, Bergwerk oder Grube.

- Der rötliche Stein stammt aus jenem früheren Steinbruch bzw. "Steingraben", von dem der Ort seine Bezeichnung hat.
- Foto: Christian Keglovits
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Eisenhältig
Der Stein, der dort abgebaut wurde, ist stark eisenhältig, worauf auch die rötliche Farbe hindeutet. In der Vergangenheit wurde er zur Wegebefestigung eingesetzt. Alfred Mikovits hat nun mit Unterstützung von Willi Forjan - er betonierte den Sockel für den Stein - dem Ortsnamen Steingraben ein bleibendes Denkmal gesetzt.
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