Stammzellenspende
Junger Gefreiter aus Kukmirn wird zum Lebensretter

Der 20-jährige Gefreite Jakob Leitgeb spendete seine Stammzellen und schenkt damit seinem schwerkranken "genetischen Zwilling" in Amerikaner neue Hoffnung auf Leben. | Foto: Bundesheer/Harald Lang
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  • Der 20-jährige Gefreite Jakob Leitgeb spendete seine Stammzellen und schenkt damit seinem schwerkranken "genetischen Zwilling" in Amerikaner neue Hoffnung auf Leben.
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Der 20-jährige Gefreite Jakob Leitgeb vom Jägerbataillon 19 in Güssing hatte kürzlich einen ganz besonderen Grund für ein paar freie Tage: Der junge Kukmirner wurde zum Lebensretter. In der Universitätsklinik für Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin am Uniklinikum Graz spendete der junge Soldat Stammzellen und schenkte damit einem schwerkranken Amerikaner neue Hoffnung auf Leben.

KUKMIRN. Jakob Leitgeb hatte sich im Oktober 2024 im Zuge einer vom Jägerbataillon 19 gemeinsam mit der Leukämiehilfe Österreich organisierten Typisierungsaktion als potenzieller Spender registrieren lassen. Im Dezember desselben Jahres ergab eine Voruntersuchung, dass er als sogenannter „genetischer Zwilling“ für einen Patienten infrage kommt. Die eigentliche Spende erfolgte nun am Dienstag, die rund vier Stunden dauerte. 

Jakob Leitgeb aus Kukmirn leistet derzeit seinen Wehrdienst beim Jägerbataillon 19 in Güssing ab.  | Foto: Bundesheer/Stefan Klikovich
  • Jakob Leitgeb aus Kukmirn leistet derzeit seinen Wehrdienst beim Jägerbataillon 19 in Güssing ab.
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"Es war für mich keine Frage zu helfen, wenn ich jemandem damit das Leben retten kann", sagte Leitgeb nach dem Eingriff. "Ich hoffe, dass meine Stammzellen einem Menschen eine neue Chance geben." Mit seiner Entscheidung leistet der junge Gefreite einen unschätzbaren Beitrag im Kampf gegen lebensbedrohliche Blutkrankheiten wie Leukämie.

Chance auf Heilung

Denn für viele Menschen, die an Blutkrebs oder anderen Erkrankungen des blutbildenden Systems leiden, ist eine Stammzellenspende die einzige Chance auf Heilung. Der medizinische Ablauf ist für die Spenderinnen und Spender zwar aufwendig, aber sicher. Über mehrere Tage hinweg wird ein körpereigener Wachstumsfaktor verabreicht, um die Stammzellproduktion anzuregen. Diese werden anschließend mittels eines speziellen Verfahrens aus dem Blut gefiltert.

Die Stammzellenspende wurde im Uniklinikum Graz vorgenommen und dauerte rund vier Stunden.  | Foto: Leitgeb
  • Die Stammzellenspende wurde im Uniklinikum Graz vorgenommen und dauerte rund vier Stunden.
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Unterstützung vom Bundesheer

Das Österreichische Bundesheer unterstützt Initiativen wie diese gezielt. Denn sie zeigen, dass Soldatinnen und Soldaten nicht nur im Dienst für die nationale Sicherheit stehen, sondern auch im zivilen Leben Verantwortung übernehmen. Die Bereitschaft, ein Leben zu retten, sei Ausdruck gelebter Kameradschaft und jener Werte, für die das Bundesheer einsteht.

Für Leitgeb ging es nach drei Tagen Pause zurück in die Kaserne. Zwei Wochen verbleiben ihm noch bis zum Ende seines Wehrdienstes. Dann hat der junge Kukmirner seinen Dienst beim Bundesheer abgeschlossen.

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Jakob Leitgeb aus Kukmirn leistet derzeit seinen Wehrdienst beim Jägerbataillon 19 in Güssing ab.  | Foto: Bundesheer/Stefan Klikovich
Die Stammzellenspende wurde im Uniklinikum Graz vorgenommen und dauerte rund vier Stunden.  | Foto: Leitgeb
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