In 30 Jahren
Templerorden lieferte 1.900 Kubikmeter Hilfsgüter aus

- Eines der regelmäßigen Ziele ist der Kindergarten Devecser (Ungarn), in den der Templerorden jedes Jahr eine große Zahl Weihnachtspackerl bringt.
- Foto: OSMTH
- hochgeladen von Martin Wurglits
Seit seiner Wiedergründung im Jahr 1993 hat der Österreich-Zweig des Ritterordens vom Tempel zu Jerusalem mit Sitz in Punitz sich auf Hilfsprojekte für notleidende Menschen in Osteuropa konzentriert. "In diesen 30 Jahren wurden an Krankenhäuser, Kinderheime, Schulen und caritative Organisationen 1.900 Kubikmeter an Hilfsgütern geliefert", bilanziert Großprior Manfred Augustin.
Hilfsgüter aller Art
Hilfs-Ziele des österreichischen Großpriorats waren Ungarn, Rumänien, die Slowakei, Griechenland, Kroatien, Polen und die Ukraine. Gesammelt wurden Bekleidung, Schulartikel, Lebensmittel, Heimtextilien, Spielzeug, Medikamente und Lebensmittel hier in Österreich.
Auch 100 Schultische mit 200 Sesseln, 40 PC-Anlagen für Schulen, Rollstühle, Patientenliegen, Pflegebetten und medizinisch-technische Geräte wurden in die Zielländer transportiert. In 13 Jahren brachte der Templerorden insgesamt 4.500 Weihnachtspäckchen in die ungarischen Kindergärten von Devecser und Tapolca, deren Orte 2010 von einer Giftschlammkatastrophe heimgesucht wurden.
450.000 Kilometer zurückgelegt
Um die Lieferung kümmerte sich Augustin mit seinen Begleitern Stefan Radnoti und Jan Wechter. Rund 450.000 Kilometer wurden bei diesen Transporten in den vergangenen 30 Jahren zurückgelegt.
"Auch in den kommenden Jahren wird der Orden seine Hilfeleistungen wie bisher tätigen und zur Linderung menschlicher Not in Europa beitragen", erklärt Augustin.
905 Jahre alt
Der 1118 in Jerusalem gegründete Ritterorden vom Tempel zu Jerusalem hat derzeit weltweit 40 Großpriorate und rund 15.000 Mitglieder. Er unterstützt Christen im Heiligen Land und Notleidende in vielen Ländern der Welt.



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