Energie-Modellregion Güssing: Fortführung ist ungewiss
Während die neue Energie-Modellregion rund um Stegersbach aus der Taufe gehoben wird, droht der bestehenden Modellregion rund um Güssing der Stillstand.
In allen 18 Mitgliedsgemeinden muss der Jahresbeitrag für die kommenden beiden Jahre beschlossen werden. Die meisten Gemeinden haben ihn schon festgelegt, aber die Stadt Güssing hat den erforderlichen Beschluss vorerst vertagt. Es geht um zweimal 7.500 Euro.
"Studien sind zu wenig. Das Ganze muss konkreter und umsetzbar werden", begründet Bgm. Vinzenz Knor (SPÖ) die Verschiebung. Güssing wolle nicht Hauptzahler für Projekte sein, die in anderen Gemeinden stattfinden.
Für die ÖVP sei das nicht nachvollziehbar, so Vbgm. Helga Maikisch. Die Güssinger Energie-Experten könnten über alle bisher durchgeführten und geplanten Projekte genau informieren.
Der Trägerverein "Ökoenergieland" habe unter anderem den energetischen Ist-Zustand öffentlicher Gebäude analysiert, eine Pumpentausch-Aktion initiiert und arbeite an den Planungen für ein regionales Biogas-Verteilungsnetz, berichtet Joachim Hacker vom Europäischen Zentrum für erneuerbare Energie.
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