Keine neuen Pächter
Güssinger Burg ohne Burg-Restaurant
Auf der Burg Güssing ist eine gastronomische Ära zu Ende gegangen. Harald Schmirl und Elisabeth Csandl haben mit Ende Oktober ihre Pacht des Burgrestaurants beendet, die sie 14 Jahre lang innegehabt haben.
Über 320 Burg-Hochzeiten, hunderte Geburtstagsfeiern und unzählige Tagesgäste später wendet sich Schmirl nun neuen Aufgaben zu. Er hat in Glasing einen Buschenschank hergerichtet, den er am 11. November eröffnet.
Stiftung sucht Ersatzlösung
Wie es ab dem 15. März 2023, wenn die Burg nach der Winterpause wieder geöffnet wird, gastronomisch weitergeht, ist indessen mehr als unklar. Einen neuen Pächter gibt es jedenfalls trotz längerer Suche nicht, wie Gilbert Lang von der Burgstiftung bestätigt.
"Unsere Aufgabe wird es sein, ab 2023 zumindest eine Mindestanforderung von Speisen und Getränken für die Burgbesucher zu gewährleisten. Das kann auch ein Catering, ein eingeschränkter Betrieb oder ein Selbstbedienungs-Büffet sein."
Hochzeitsbetrieb eingeschränkt
Hochzeiten werden auf der Burg nur noch eingeschränkt stattfinden können. "Die Abhaltung von Trauungen und Agapen können wir gewährleisten, Abendtafeln für Hochzeitgesellschaften nicht", erklärt Lang.
Die Burgstiftung sei jedenfalls mit etwaigen Interessenten im Gespräch. "Wir arbeiten über den Winter, um eine gute Lösung zu finden", ist Lang zuversichtlich.
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