Nach Prüfung durch Burgenland Energie
Kein Windpark für Moschendorf
Nichts wird aus den Plänen der Wiener Firma Ventureal auf dem Moschendorfer Hotter einen Windpark zu errichten. Nach intensiver Prüfung hat die Burgenland Energie entschieden, an der das Wind-Kraftprojekt herangetragen wurde, dieses nicht weiterzuverfolgen.
MOSCHENDORF. Das Projekt entspreche nicht den Anforderungen der Burgenland Energie, und werde deshalb nicht weiter verfolgt, heißt es in einer Stellungnahme des Energiedienstleistungsunternehmens.
"Alle Projekte werden intensiv geprüft"
Der Ausbau neuer Erneuerbarer Energieformen (Wind- und Sonnenenergie) müsse im Burgenland konsequent und hoch professionell weiter vorangetrieben werden, um das Burgenland im Interesse der Menschen und Unternehmen bis 2030 klimaneutral und energiepreisunabhängig von den internationalen Energiebörsen zu machen.
Dazu gehöre es aber auch, die Vielzahl an Projekten, die an die Burgenland Energie herangetragen werden, auf ihre Qualität und Sinnhaftigkeit hin genau zu überprüfen und gegebenenfalls auch nicht weiter zu verfolgen oder hintenanzustellen, wenn diese Überprüfungen zu diesen Ableitungen führen, so die Erklärung der Burgenland Energie.
Erster Widerstand
Gegen die Pläne des Windparks hat sich in den letzten Wochen bereits erster Widerstand gebildet. Die ins Leben gerufene Bürgerinitiative "Pro Pinkatal" befürchtete vor allem Beeinträchtigungen des Landschaftsbildes, Lärmbelästigung, den Wertverlust von Immobilien, die Bodenversiegelung und Schaden für den Tourismus.
Laut den Plänen von Ventureal hätten im Maximalfall bis zu zehn Windräder mit weit über 200 Meter Höhe auf dem Moschendorfer Hotter unweit der Staatsgrenze errichtet werden sollen.
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