Nach fast zwei Jahren
Salmhofer verlässt den Tourismusverband Südburgenland

- Geschäftsführer Dietmar Salmhofer verlässt aus persönlichen Gründen den Tourismusverband Südburgenland.
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Dietmar Salmhofer verlässt mit Mitte November den Tourismusverband Südburgenland, das teilte der Verband in einer Aussendung am Freitagvormittag mit. Der Oststeirer soll demnach nach nur rund zwei Jahren die Funktion des Geschäftsführers zurücklegen.
STEGERSBACH. Die Entscheidung Dietmar Salmhofers sei von den zuständigen Gremien zur Kenntnis genommen worden. Die Trennung erfolge im guten Einvernehmen aller Parteien, heißt es in der Mitteilung des Tourismusverbandes Südburgenland. Salmhofer führte seit 1. Feber 2023 die touristischen Geschicke in den Bezirken Oberwart, Güssing und Jennersdorf. Er folgte damals auf Martin Ochsenhofer. Für seinen Rückzug als Geschäftsführer gibt der Oststeirer persönliche Gründe an.

- Mit Mitte November legt der Oststeirer Dietmar Salmhofer seine Funktion als Tourismusverband-Geschäftsführer zurück.
- Foto: Tourismusverband Südburgenland
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Dank an alle Partner
„Ich möchte mich herzlich bei allen Stakeholdern, Mitarbeitern, Partnern und Unterstützern für ihr Engagement und ihre Leidenschaft für den Tourismus im Südburgenland bedanken, gemeinsam konnten wir viele Zukunftsprojekte auf den Weg bringen. Ich bin davon überzeugt, dass das Südburgenland Riesenpotential hat und sich weiter erfolgreich entwickeln wird“, so der scheidende Geschäftsführer.
Salmhofer hatte vor seinem Eintritt in den Tourismusverband einschlägige Erfahrungen im steirischen Tourismus gemacht. Er war Geschäftsführer der Sportarena Grimming, Beirat und Veranstaltungsmanager im Regionalverband Schladming-Dachstein und Geschäftsführer des Tourismusverbands Haus-Aich-Gössenberg.

- Burgenlands Tourismuschef Didi Tunkel übernimmt die vakant gewordene Position im Südburgenland.
- Foto: Burgenland Tourismus / Martin Steiger
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Tunkel übernimmt Funktion
Die Position werde aktuell nicht ausgeschrieben, teilte der Verband mit. Wie im burgenländischen Tourismusgesetz vorgesehen, soll der Geschäftsführer der Burgenland Tourismus GmbH, Didi Tunkel, die Funktion des Geschäftsführers des Tourismusverbandes Südburgenland übernehmen.

- Nach Rücktritt Salmhofers: Laut Güssings ÖVP-Bezirksparteiobmann Bernd Strobl habe das Südburgenland keinen Stellenwert für Landeshauptmann Doskozil.
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"Nichtnachbesetzung ist Bankrotterklärung"
Güssings ÖVP-Bezirksparteiobmann Bernd Strobl kritisiert die Vorgehensweise des Landes, die vakant gewordene Stelle nicht nachbesetzen zu wollen. "Im Zuge des Abganges des Geschäftsführers des Tourismusverbandes Südburgenland Dietmar Salmhofer zeigt sich wieder eines ganz deutlich: Das Südburgenland hat keinen Stellenwert für SPÖ-Landeshauptmann Doskozil. Nicht nur, dass man zuerst im Tourismusbereich die Regionalverbände zerschlagen hat, jetzt verzichtet man offenbar auch auf die Nachbesetzung für die frei werdende Stelle im Tourismusverband Südburgenland. Didi Tunkel soll es stattdessen aus Eisenstadt richten. Das ist leider eine Bankrotterklärung und ein Schlag ins Gesicht all jener fleißigen Unternehmerinnen und Unternehmer, die den Tourismusverband mitfinanzieren", so Strobl.




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