„südburgenland plus“ reflektiert seine Regionalentwicklungsarbeit
Obmann BR Bgm. Walter Temmel und Obmann-Stv. LAbg. Gerhard Pongracz:
„Über das Jahr werden unzählige Anfragen, Initiativen und Projektideen zur Gestaltung der Region Südburgenland an unser Regionsmanagement herangetragen und viele davon auch dem Land Burgenland oder dem Bund zur Förderung empfohlen. Einmal im Jahr ist es wichtig, inne zu halten, um zu schauen, wie man unterwegs ist.“
Zur Sicherstellung von Qualität in der Regionalentwicklungsarbeit und damit bestmöglichen Verwendung diesbezüglicher EU-Fördergelder hat südburgenland plus aus dem Vorstand einen Controlling-Beirat bestimmt, der alljährlich rund um den Jahreswechsel tagt und die Arbeit der letzten 12 Monate nach bestimmten Kriterien unter die Lupe nimmt. Die Evaluierung für 2012 erfolgte am 19. Feber 2013 in der Pralinenmanufaktur Spiegel in Bad Tatzmannsdorf.
Qualität durch Reflexion
EU, Bund und Land stellen der Region Südburgenland für Regionalentwicklung in der Förderperiode von 2007 bis 2013 rund 8,5 Millionen Euro zur Verfügung. Damit werden Management-Strukturen und daraus gesteuerte Regionalentwicklungsaufgaben finanziert. Damit diese Fördergelder optimal für das Südburgenland zum Einsatz kommen, wird jährlich eine Evaluierung durchgeführt und davon Maßnahmen zur weiteren Professionalisierung eingeleitet. Dazu hat das Lebensministerium dem Controlling-Beirat ein ausgeklügeltes Indikatoren-Set an die Hand gegeben. Zudem bedient sich das Qualitätssicherungsteam von südburgenland plus neben diesem Kriterienkatalog für seine Reflexion seit Jahren eines externen Moderators. Durch seine Anleitung ist eine selbstkritische Betrachtung der eigenen Arbeit sichergestellt und entstehen in der Diskussion auch neue sinnvolle Ideen für die Regionalentwicklungsarbeit. Controlling-Beirat, Indikatoren-Set und Moderation machen letztlich sichtbar, wie gut man im Südburgenland für die Regionalentwicklungsaufgabe aufgestellt ist und wo man noch besser werden kann.
Das Indikatoren-Set
Mittels eines Kriterien-Katalogs werden insgesamt 15 Indikatoren näher betrachtet. Durch diese Bewertung lässt sich u.a. erkennen, ob und wie die südburgenländische Schwerpunktfelder zwecks Weiterentwicklung aktiv koordiniert werden, wie innovativ entstehende Projektideen sind, wie sehr Kooperation dabei eine Rolle spielt oder auch ob auf die Einbindung von Frauen und Jugendlichen geachtet wird. Zentral ist ebenso die Frage der Qualität der Öffentlichkeitsarbeit, um sicherzustellen, dass die BürgerInnen um die Verwendung der EU-Gelder Bescheid wissen und die Region als solche zusammenwächst.
Der Controlling-Beirat
Das Qualitätssicherungsteam besteht bei südburgenland plus aus 5 Vorstands-Mitgliedern. Jeder einzelne von ihnen hat die Verantwortung zu einem der 5 Aktionsfelder aus dem südburgenländischen Entwicklungsplan übernommen. Den Controlling-Beirat bilden: Mag. Thomas Novoszel von der Wirtschaftskammer Güssing (Aktionsfeld: Ökoenergie), Maria Thek vom Landesverband für Direktvermarktung (Aktionsfeld: Natur-Genuss), Thomas Schreiner vom REUPS (Aktionsfeld: Ökomobilität), Josef Fleck (Aktionsfeld: Multikultur) und Mag. Christian Drobits von der Arbeiterkammer Oberwart (Aktionsfeld: Lernen ohne Grenzen).
Die Rückschau passiert immer gemeinsam mit Obm. BR Bgm. Walter Temmel und GF DI Ursula Maringer. In vielen Bereichen ist man gut unterwegs. In Hinblick auf die kommende Förderberiode von 2014 bis 2020 wurden im Rahmen der Kontroll-Sitzung für die nächsten 2 Jahre eine Reihe von Maßnahmen abgleitet und damit ein guter Übergang sichergestellt sowie neue Weichenstellungen für die südburgenländische Regionalentwicklungsarbeit vorgenommen.
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