Bezirksjagdtag Güssing
Dem Rehwild, dem Rotwild und dem Schwarzwild geht es gut. So sagt es die aktuelle Jagdstatistik im Bezirk Güssing, die beim Bezirksjagdtag aufgelegt wurde. Es ist der bevorzugte Jagdbezirk, in dem man 3 Arten von Schalenwild bejagen kann. Hasen hat man nur mehr 199 erlegt, Rebhühner gar nur mehr 24. Um das Niederwild muss man sich kümmern, sagen die Experten.
Die Sorge der neuen Beziksjägermeisterin Charlotte Klement gilt aber momentan, die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest zu verhindern: "Sie hat für Schweine absolut tödlichen Verlauf und ist im Besonderen eine Gefahr für Hausschweine. Jetzt müssen Landwirtschaft, Jägerschaft und Tourismus vernünftig zusammenarbeiten". Charlotte Klement ist Tierärztin und Schwarzwildexpertin: "Für den Menschen ist sie ungefährlich. Aktuelle Fälle sind 80 km nördlich der Grenze zu Tschechien aufgetreten".
Übertragen wird die Krankheit durch Lebensmittelabfälle, Kadaver und mitgebrachten Lebensmitteln aus Risikogebieten. Ebenso durch Kontakt mit Hunden, Jagdbehältnissen, Kleidung, Schuhen und Fahrzeugen, die sich in Infektionsgebieten bewegt haben. Landwirtschaftliche Erntemaschinen eignen sich gut für die Verbreitung der Seuche. Man denke an in Futterballen eingebundenes Aas.
Anzeichen wären das gehäufte Auftreten von Wildschweinkadavern, die der Behörde zu melden wären.
Vorsicht ist auch bei Jagdreisen nach Russland, der Ukraine, Polen ,Tschechien oder die Baltischen Staaten angebracht.
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