Die Hianzenmesse
Wann olli Glouckn läutn, riafst du ins Hearr za Dia.
STEGERSBACH (ps). Die Hianzenmesse wurde anlässlich der Musikantenwallfahrt nach Maria Weinberg getextet und komponiert. Ihre Wurzeln reichen bis 2007 zurück. Damals übernahmen Heinz Koller und sein Cousin Julius Koller den Text- und Kompositionsauftrag. Bischof Paul Iby predigte bei der Uraufführung in hianzischer Mundart, was noch vielen in Erinnerung ist. Es sang der Buchschachner Luftgrobnchor und es spielte die Oberschützner Stubenmusi. Und die schönen Erinnerungen an dieses Ereignis waren es auch, dass man sich um Wiederaufführungen bemühte.
Der Reinersdorfer Frauenchor unter Helmut Deutsch hat das Werk "drauf" und wiederholt zum Klingen gebracht, zuletzt am Ägiditag in Stegersbach, zusammen mit den Rudersdorfer Streichern. Es kommt getragen und wohlklingend aus der Seele der Südburgenländer. Nicht kroatisch, nicht steirisch, nicht ungarisch. Eben dazwischen. Ein dreistimmiger Chorsatz verlangt lang angehaltene Töne, die von der Gitarre rhythmisch zerlegt werden. Vor-, Zwischen- und Nachspiele kommen von Violinen und einem Kontrabass.
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