Güssinger "Cabaret" kommt ins Rollen
Musical-Ensemble führt sein Publikum ab 16. September in die 1930er Jahre
Flach liegt der Oberkörper auf dem Sessel, der Kopf nach hinten gereckt, das Bein in die Höhe gestreckt. Keine noch so kleinste Bewegung wird dem Zufall überlassen, wenn Choreographin Eva-Maria Mayer mit ihren Akteurinnen die Tanzszenen für das Güssinger Musical "Cabaret" einstudiert. Denn schließlich sollen ja Laszivität und Verführungskraft die Bühne erfüllen, wenn der Kit-Kat-Club ab 16. September auf der Bühne des Kulturzentrums zum Leben erwacht.
"Dieses Nachtclub-Flair wird auch im Zuschauerraum spürbar sein", kündigt Intendantin und Regisseurin Marianne Resetarits an. Außerhalb der Sitzreihen werden die Gäste heuer erstmals auch an caféähnlichen Sitzgruppen und Stehtischen Platz nehmen können.
75 Mitwirkende vor und hinter der Bühne umfasst das Güssinger "Cabaret"-Ensemble. Für die Proben opfern sie Ferien, Urlaub und viel Freizeit. Belush Korenyi studiert mit ihnen die Musik und die Chorpassagen ein, für den Gesang ist Gordon Bovinet zuständig. Ilse Harzfeld feilt mit der Darsteller-Riege, die von Simone Niederer und Florian Resetarits angeführt wird, an Spiel und Sprache.
Vom 16. September bis 1. Oktober steht "Cabaret" sechsmal auf dem Spielplan des Kulturzentrums. Informationen: www.musicalguessing.com.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.