Rotate Festival
Innsbruck (mr). Die ehemalige Talstation der Hungerburgbahn unterliegt dem Denkmalschutz und stehen seit Jahren leer. Im Rahmen des „Rotate Festivals“ wurde das Areal rund um die vakante Innsbrucker Rotunde letzte Woche 5 Tage lang temporär mit den Mitteln der Kunst und Musik bespielt. Über ortsspezifische audio-visuelle räumliche Interventionen erfolgte die Aneignung eines quasi vergessenen Ortes. Als Teil der künstlerischen Reflexion sollte die Talstation zumindest vorübergehend zu einem dynamischen Ort umgewandelt werden. Das Gelände wurde so zu Bühne und Schauplatz von Audio-Performances und künstlerischen Eingriffen. Das Festival erschuff einen temporär inszentierten Raum, in dem "Formen, Figuren und Ereignisse in gegenseitigen Beziehungen verknüpft wurden und somit einen autonomen Möglichkeitsraum kreieren" - einen Raum, der sich für Kritik, Imagination, Reflexion und Neubearbeitung öffnete.
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