Schenkschachtel in Hall
Alte Telefonzelle wird zum Mini-Begegnungsort
HALL. In der Unteren Lend in Hall steht seit kurzem eine Telefonzelle. Telefonieren kann man in ihr allerdings nicht. Sie wurde auf der Höhe Anna-Dengel-Straße 10 platziert und ist ein Hort für zirka 100 Bücher und eine Nachbarschafts-Pinnwand. Das KOMM ENT HALL brachte die Idee einer Telefonzelle als kleiner Begegnungsort und Austauschplattform von der Innsbrucker Künstlerin Dhara Meyer in die Salzstadt. Meyer nannte sie SchenkSchachTel, da die Telefonzelle, in der gratis Dinge aufliegen, ursprünglich eine Zusammenarbeit mit einer wöchentlichen Schachveranstaltung im Waltherpark war. In Hall setzt man ihr Konzept in einer abgeänderten Form um. Hier gibt es nur Bücher, die gratis mitgenommen werden können. Eine (vorläufige) Pinnwand – diese wird demnächst von den Jugendlichen vom Sozialverein TAfIE gebaut – sorgt außerdem für einen nachbarschaftlichen Austausch, wie "KOMM ENT"-Leiterin Sandra Weger erklärt. "Durch eine Nachricht in der Schenkschachtel konnte einem Kind der verlorene Rucksack zurückgegeben werden", nennt sie ein Beispiel und lädt alle Interessenten ein, einen Schlenker beim Spaziergang in den Innenhof zu machen und unter den Büchern zu stöbern.
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