Freie Wände für junge KünstlerInnen

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Die Gemeinde Absam bietet schon seit 2010 jungen AbsamerInnen öffentliche Flächen, um ihrer Kreativität Ausdruck zu verleihen.
In der ersten Ferienwoche führte die Jugendarbeit von Absam in Zusammenarbeit mit der Gemeinde mit einer Gruppe von interessierten Jugendlichen einen Graffitiworkshop durch. Ziel war es, eine kahle Wand im Bauhof unter dem Motto „Umwelt und Natur“ zu gestalten.

Laut einer Studie des Wiener Instituts für Graffiti-Forschung lässt sich ein Großteil (bis zu 90 Prozent) des gesamten Graffiti Potenzials durch geeignete Maßnahmen kanalisieren. Das künstlerische Potential der SprayerInnen ist laut den JugendarbeiterInnen groß. Der schon 2010 eingeschlagene Weg der Gemeinde Absam zeigt seine Früchte. Durch den toleranten Weg, den Absam im Umgang mit den GraffitikünstlerInnen einschlägt, wird nicht nur junge Kunst gefördert, sondern auch ernst genommen. Ziel ist es, legale Wände anzubieten, um Graffitis dorthin zu verlagern. Das Augenmerk soll in Absam auf die 90 Prozent gerichtet werden und nicht auf die 10 Prozent der illegal Agierenden.

Mit dem Graffiti im Bauhof ist ein weiterer Schritt im Sinne der Beteiligung von Jugendlichen in der Gemeinde Absam getan. Das Ergebnis lässt sich ab sofort im Bauhof bestaunen.

"Die Gemeinde hat nur die Materialien gestellt und dafür ein Kunstwerk zurückbekommen", freut sich Bgm. Arno Guggenbichler, der schon Ideen hat, wo die nächsten Graffitiaktionen in Absam stattfinden könnten.

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