Gewinnspiel - Museum Tiroler Bauernhöfe: 5x2 Karten für die Eröffnung am Sonntag den 29.März

Museum Tiroler Bauernhöfe öffnet nach der Winterpause

Mit einem abwechslungsreichen Programm startet das Kramsacher Museum Tiroler Bauernhöfe am 29. März in die Saison. Zur Eröffnung begibt man sich in der Schau „Landlerisch“ – eine Ausstellung in acht Takten“ auf die Spuren des Landlers und seine 200 Jahre lange Geschichte.

Welche Grundschritte müssen die Füße beim echten Landler beherrschen und wie dreht man sich schwungvoll im Dreivierteltakt? Eins, zwei, drei und - der Anfänger zählt noch laut die Takte mit. Wer den richtigen Dreh noch nicht raus hat, der kann sich im Museum Tiroler Bauernhöfe einen umfangreichen Einblick in die Kunst des Volkstanzes verschaffen. „Landlerisch – eine Ausstellung in acht Takten“ heißt die neue Sonderschau von Roland Pongratz, die sich tiefgehend mit der urigen Tanzform beschäftigt. Die Ausstellung zeigt anhand von Hör- und Videostationen die zweihundertjährige Geschichte des Volkstanzes. Viele originale Dokumente, Musikinstrumente und Trachten geben spannende Einblicke in das Thema. Die Besucher können mithilfe von Schrittanleitungen auch das Tanzbein schwingen.

Als Landler wird eine ganze Gruppe von Tänzen zusammengefasst, deren wichtigste Gemeinsamkeit der Dreivierteltakt ist. Einst war er im gesamten deutschsprachigen Raum zu finden. Als Tanz kam er in der Zeit der Französischen Revolution in Mode. „Heute ist er vor allem in Niederbayern und Oberösterreich verbreitet“, sagt Dr. Thomas Bertagnolli, der wissenschaftliche Leiter des Museums. Die Tradition des Landlers wird heute vor allem von Heimat- und Trachtenvereinen gepflegt. „Die traditionelle Tanzform ist mittlerweile etwas in Vergessenheit geraten, deshalb freut es mich, dass wir sie hier wieder ins Rampenlicht rücken“, so Bertagnolli.

Beim zünftigen Landler wird zu den Melodien von Zither oder Akkordeon getanzt, gejodelt und geklatscht. Das sind die typischen Charakteristiken des Tanzes, die den Landler zu dem machen, was er heute ist: ein rhytmischer und temperamentvoller Paartanz. Zu seiner Entstehungszeit war diese Art des Tanzes revolutionär. Denn der schwungvolle Paartanz und das offen zur Schau gestellte Imponiergehabe galt nach den strengen Tänzen der Barockzeit als progressiv. Der Landler stellte das Kontrastprogramm zum strengen Hofzeremoniell der napoleonischen Zeit dar. Im Museum erhält man einen umfassenden Einblick in das Thema. Die Ausstellung ist aber nicht nur für Tanz- und Musikliebhaber ein Erlebnis, sondern gewährt auch Nicht-Musikanten interessante Einblicke in die Geschichte des Landlers. „Wer die Schau im Museum besucht, der sollte sich bei bisschen Zeit nehmen, um die vielen Musikbeispiele genießen zu können“, so Bertagnolli. Am 29. März ab 13 Uhr wird die Sonderschau in der Ausstellungshalle des Museums eröffnet.

Gewinnspiel

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Viel Spaß!

Anreise

Museum Tiroler Bauernhöfe
Angerberg 10
A - 6233 Kramsach
Tel.: +43 / (0)5337 - 62636
Fax: +43 / (0)5337 - 63578
Email: office@museum-tb.at
www.museum-tb.at

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