Dürerzeit - Österreich am Tor zur Renaissance

„Glungezer" im Wiener Belvedere ausgestellt

Der Glungezerberg in Tulfes ist derzeit im Wiener Belvedere zu sehen. Eine Ansicht von Albrecht Dürer über Innsbruck und den Tiroler Hausberg präsentiert man derzeit in der Ausstellung „Dürerzeit - Österreich am Tor zur Renaissance".

WIEN/TULFES. Den Glungezer in Wien betrachten? Das ist für kurze Zeit nun im Wiener Belvedere möglich. Die aktuelle Ausstellung „Dürerzeit – Österreich am Tor zur Renaissance“, zeigt eine Ansicht des Glungezers vom bekannten Maler Albrecht Dürer.

Tiroler Berg in Wien

Der Glungezer ist heimischen SkifahrerInnen als Hausberg bekannt. Anlässlich des 550. Geburtstags von Albrecht Dürer wird in einer Schau auch Dürers Aquarell 'Innsbruck von Norden', im Hintergrund Patscherkofel und Glungezer, gezeigt. Dieses Bild ist eine der ersten realistischen Darstellungen eines Berges überhaupt.

Auf seiner Reise nach Venedig durchquerte der Künstler Albrecht Dürer auch Innsbruck. Im Jahr 1494/95 malte er die berühmte Ansicht, dieses Aquarell ist von Dürer eigenhändig beschriftet mit „Isprug“. Hinter der Stadt erkennt man deutlich die Glungezer-Sonnenspitze und den Patscherkofel. Dürer schaute genau hin und gab es korrekt wieder, sagen die Kunsthistoriker. Der Maler war einer der Ersten, der sich um eine korrekte topografische Ansicht bemühte. Landschaft wurde bis dahin als nicht wichtig erachtet und schlich sich über Umwege in die Kunst ein. Die ganze Geschichte um das erste Glungezer-Bild und dessen Wirkung findet man auch im großen TuXer Alpenbuch "Di TuXa" unter www.gerald-aichner.at

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