Grippewelle heuer verspätet

Landessanitätsdir. Dr. Franz Katzgraber spricht von einer moderaten Grippewelle. | Foto: privat
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„Heuer hat die jährliche Grippewelle einen Monat später als sonst, erst Mitte Februar in Tirol begonnen, die Erkrankungszahlen sind relativ langsam angestiegen, die Ausmaße des letzten Jahres sind noch nicht erreicht, aber der Gipfel der Neuerkrankungen wird demnächst erwartet“, sagt Landessanitätsdirektor Franz Katzgraber. Es dominiert der Virustyp der Influenza A, der vor der Pandemie 2009 kursierte. „Aber es handelt sich um eine Epidemie von moderatem Ausmaß, ohne der Erkrankung die Gefährlichkeit abzusprechen“, sagt Katzgraber. Bei Erkrankungsbeginn ist die frühe Konsultation des Hausarztes angeraten, aber vorbeugend helfe nur die Impfung und eine gute Händehygiene, empfiehlt der Mediziner.

Infos zur Grippe und Hygiene:

Landläufig versteht man unter Grippe eigentlich einen grippalen Infekt, der durch eine Vielzahl banaler Viren hervorgerufen wird. Dieser Infekt beginnt eher langsam, man fühlt sich nicht schwer krank, hat aber Husten, Schnupfen, Heiserkeit und Kopfschmerzen, aber selten hohes Fieber. Die echte Grippe (Influenza) allerdings, die durch Influenzaviren der Gruppe A oder B ausgelöst wird, ist gekennzeichnet durch ein sehr schweres Krankheitsgefühl mit Temperatur zumeist über 38 Grad Celsius. Plötzlich schmerzen Gelenke und Muskeln, man hat starke Kopfschmerzen, einen trockenen Husten, ev. Halsschmerzen und verspürt schwere Abgeschlagenheit. Selten ist man verschnupft. Während die grippalen Infekte kaum zu Komplikationen neigen, können bei der Grippe neben grippebedingten Lungen- auch Mittelohrentzündungen auftreten, auch Gehirnentzündungen sind möglich. Nach einer jüngsten Studie der AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) sterben in Österreich ca. 1000 Personen/Jahr an den Komplikationen der echten Grippe.

Es ist nicht neu, dass die echte Grippe eine schwere und risikoträchtige Erkrankung vor allem für sehr kleine Kinder, für schwangere Frauen, für stark übergewichtige Personen und für ältere Personen vor allem, wenn zudem noch Zusatzerkrankungen vorliegen, ist. Dennoch ist die Impfbeteiligung bei der Impfung gegen die echte Grippe leider viel zu gering. Die jungen Gesunden sollte sich impfen lassen, um die Erkrankung nicht auf ihre älteren Verwandten oder andere Risikogruppen zu übertragen; Personen ab 50 Jahre bzw. Personen der Risikogruppen sollten sich impfen lassen, um keine Komplikationen zu erleiden.

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