Gummihunde auf Rosshütte
- Mittels Gummiseil und einer zugkräftigen Mannschaft von 20 so genannten "Gummihunden" wird ein einsitziger Segelflug-Oldtimer spektakulär vom Berghang in die Luft katapultiert.
- Foto: Larcher
- hochgeladen von Georg Larcher
Segelflieger erheben sich wieder auf der Seefelder Rosshütte mittels Katapult-Start in die Lüfte.
SEEFELD. Die „Innsbrucker Segelflieger Vereinigung“ will am 6. und 7. September (bei Schlechtwetter eine Woche später am 13. und 14. September) mit einem Dutzend zum Teil historischen Segelflugzeugen mittels Gummiseil von der Rosshütte starten! In der Segelfliegerei ist diese spektakuläre und aufwändige Startart nahezu in Vergessenheit geraten. Mittels Gummiseil und einer zugkräftigen Mannschaft von 20 so genannten "Gummihunden", die ein Gummiseil lang ziehen, wird der daran hängende einsitzige Segelflug-Oldtimer spektakulär vom Berghang in die Luft katapultiert. Dabei sein wird unter anderem ein Nachbau eines Rhönbussard aus dem Jahr 1931 sowie ein Grunau Baby, Baujahr 1943!
Premiere vor zwei Jahren
In den Anfängen der Segelfliegerei war der Gummiseilstart die einzige Methode, ein Flugzeug in die Luft zu bekommen. Die neuzeitliche Premiere fand Ende September 2012 auf der Seefelder Rosshütte statt, Ausbildner und Organisator Walter Wartelsteiner erhob sich als erster in die Lüfte. Der Startplatz ist auch heuer wieder auf der Skipiste neben der Rosshütte auf ca. 1720 m. Von dort aus fliegen die Flugzeuge im Gleitflug nach Leiblfing bei Pettnau im Inntal und landen dort auf einer Wiese. Dort werden die Flugzeuge demontiert und mit Anhängern auf der Straße wieder für weitere Starts auf die Rosshütte gebracht.
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