Keramikerin Helene Kirchmair
Handgefertigte Keramik-Raritäten aus Tulfes
Die Künstlerin Helene Kirchmair entwirft einzigartige Stücke aus Keramik. Mit den BezirksBlättern spricht sie über ihre Werke und erzählt, was sie am Werkstoff Ton fasziniert.
TULFES. Dass das Keramikhandwerk nicht immer etwas mit Töpferkunst zu tun hat, beweist die Künstlerin Helene Kirchmair. Sie kombiniert bei ihren konzeptionellen Arbeiten und Unikatobjekten unterschiedliche Materialien, Ready-mades und andere Medien mit Keramik, die aber stets vorherrschendes und bevorzugtes Material bleibt. Schon in jungen Jahren hat sich die Tulferin für die Formgebung mit Ton interessiert und Kurse besucht. Ein Aufenthalt 2009 in Schottland, wo sie Arbeitserfahrung bei verschiedenen Töpfern sammeln konnte, war dann ausschlaggebend für ihren weiteren Weg in die Kunst. „Mich hat das Keramik-Fieber gepackt und nicht mehr losgelassen", erinnert sich Kirchmair zurück. Um die verschiedenen Techniken noch besser zu erlernen, absolvierte sie eine Ausbildung zur staatlich geprüften Keramikgestalterin in Deutschland. Wieder zurück in Tirol hat sie sich 2015 ihr eigenes Studio in ihrer Heimatgemeinde Tulfes eingerichtet. Es folgten zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Teilnahmen an internationalen Symposien und ihre Arbeiten wurden bereits mehrfach bei renommierten Wettbewerben mit Preisen ausgezeichnet. „Es gibt einen roten Faden, der sich durch meine Arbeiten zieht – ich spiele mit Sein und Schein, meine Werke schauen meistens aus, als wären sie aus einem weichen Material", erklärt Kirchmair. Oft komplettieren grafische Arbeiten wie Zeichnungen, Fotografien oder Radierungen, die keramischen Objekte.
Ihre Kunst vertreibt sie über Kunstmärkte, Ausstellungen oder an private Sammler. Wer mehr von ihren Arbeiten sehen möchte, sollte unbedingt einen Blick auf ihre Homepage unter www.helene-kirchmair.com werfen.
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