Hannes Androsch von UNESCO-Ausstellung in Haller Burg Hasegg begeistert
Anlässlich der Präsentation seines neuen Buches „14 Ereignisse, die die Welt verändert haben“ in Hall in Tirol ließ sich der frühere Finanzminister und Querdenker Hannes Androsch von Vizebürgermeister Werner Nuding und „Hausherr“ Andreas Ablinger in der Burg Hasegg durch die Ausstellung rund um Halls Bewerbung als UNESCO Welterbestätte führen.
Androsch, der maßgeblich an der Revitalisierung der Münze Hall beteiligt war, zeigte sich beeindruckt von der Fülle der dargebotenen Informationen und der spannenden Inszenierung. Und natürlich drückt er der Münze Hall und der Stadt die Daumen für die endgültige Entscheidung im kommenden Juli. „Ich freue mich, dass die Stadt Hall in Tirol, mit der mich eine langjährige Freundschaft verbindet, diesen wichtigen Schritt setzt. Und natürlich würde es mich sehr stolz machen, wenn der nach mir benannte Weg, der vom Salzlager in Richtung Burg Hasegg verläuft, im kommenden Sommer dann zu einem UNESCO Weltkulturerbe führt“.
„Über so prominente Unterstützung für unsere Bewerbung als UNESCO Weltkulturerbe freuen wir uns natürlich ganz besonders“, so Bürgermeisterin Dr. Eva Maria Posch. „Und eigentlich ist Hannes Androsch für die Bewerbung „mitverantwortlich“ – ohne sein Engagement für die Revitalisierung der Münze in den 70er Jahren hätte Hall in Tirol heute nicht die Voraussetzungen, um sich als Weltkulturerbe zu bewerben“, so Posch schmunzelnd.
Infos zur Ausstellung
Die Ausstellung, die bis zur Entscheidung über die Bewerbung von „Die Münze Hall in Tirol“ als UNESCO Weltkulturerbe im nächsten Jahr geöffnet sein wird, verknüpft unterschiedliche Themen: Besucher können sich über die beiden wesentlichen Schwerpunkte der Einreichung, die Münze Hall und die Haller Altstadt bzw. die Stadtentwicklung informieren, finden aber genauso viel Wissenswertes über das Weltkulturerbe-Programm der UNESCO und den laufenden Bewerbungsprozess.
In fünf Räumen können Besucher nun an Tischen in Büchern und Karten schmökern und an freihängenden Schautafeln ihren Wissensdurst stillen. Unter den Begriffen „Was Geschichte wurde“ und „Wie Nachhall wirkt“ werden vergangene Geschehnisse und aktuelle Entwicklungen zueinander in Bezug gesetzt und ermöglichen so neue, ungewöhnliche Sichtweisen. Für Kinder wurde ein ganz besonderer, provokanter Zugang gewählt. Unter dem Titel „Das Heft in der Hand der Erben“ können die jüngsten Ausstellungsbesucher selber kreativ werden und die Räume erforschen.
Die Ausstellung ist immer Donnerstag und Freitag von 15.00 bis 19.00 Uhr und Samstag 10.00 bis 17.00 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. In den Weihnachtsferien bleibt sie an den Feiertagen (25. und 26. 12. bzw. 1.1.) geschlossen, ansonsten normale Öffnungszeiten.
Weitere Informationen: www.hall-in-tirol.at/erbe
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.