Heute im Bezirk Innsbruck-Land

Götzens: Fußgängerin am Gehsteig angefahren

Am Vormittag fuhr eine 58-jährige Frau mit ihrem Pkw auf der L12 – Götzner Landesstraße in Fahrtrichtung Axams. Ein vor ihr fahrendes Fahrzeug musste verkehrsbedingt anhalten, woraufhin auch die Frau ihr Fahrzeug zum Stillstand bringen wollte. Dabei verwechselte sie die Bremse mit dem Gaspedal und wich, um eine Kollision mit dem vor ihr befindlichen Fahrzeug zu vermeiden, auf den Gehsteig aus. Dabei wurde eine 57-jährige Fußgängerin am Gehsteig vom Fahrzeug erfasst, zu Boden geschleudert und dadurch unbestimmten Grades verletzt.
Die Frau lenkte ihren Pkw am Gehsteig an dem vor ihr angehaltenen Fahrzeug vorbei, wobei die Fahrerseite und Beifahrerseite der Fahrzeuge beschädigt wurden.

Arbeitsunfall in Kematen

Ein 36-jähriger Angestellter einer Bäckerei in Kematen war mit Arbeiten an einer Portioniermaschine beschäftigt. Dabei geriet der Mann mit den Fingern seiner linken Hand in die Maschine und zog sich Quetschungen unbestimmten Verletzungsgrades zu. Er wurde in das Krankenhaus Hall eingeliefert.

Verdacht der Amtsanmaßung im Wipptal

Eine deutsche Staatsbürgerin (40) lenkte ihren Pkw auf der Brennerautobahn in Richtung Süden. Hinter ihr fuhr ein 18-jähriger Autofahrer aus dem Bezirk Innsbruck Land mit seinem Pkw, in dem sich ein 17-jähriger Beifahrer befand, ebenfalls in Richtung Süden. Nachdem es zwischen den beiden Lenkern zu diversen Verkehrsübertretungen gekommen war (Seitenabstand, Rechtsfahrgebot, usw.), überholten die beiden Burschen den Pkw der Frau und der Beifahrer betätigte einen blauen LED-Lichtbalken, sodass die Frau dem Pkw folgte, als er die Autobahn verließ, weil sie der Meinung war, von einer Zivilstreife der Polizei angehalten worden zu sein. Die Einheimischen hielten ebenfalls an, meinten, dass es teuer werde, und verließen den Anhalteort, als die Frau einen Ausweis verlangte.
Hinweise: Autobahnpolizei Schönberg, Tel. 059133 / 7123

Planquadrat „Geschwindigkeit“

Tiroler Polizei überprüfte Geschwindigkeitsverhalten in Ortsgebieten und im Freiland

Am gestrigen Mittwoch wurde von der Tiroler Polizei landesweit und zu unterschiedlichen Zeiten die Einhaltung der Geschwindigkeitslimits in den Ortsgebieten und im Freiland überprüft. Eingesetzt wurden Radargeräte, Lasermessgeräte und Zivilstreifenfahrzeuge. Dort wo es möglich war, wurden die Übertretungen noch an Ort und Stelle geahndet, sonst den Behörden zur Anzeige gebracht.

Insgesamt wurden bei diesem eintägigen Einsatz 1.712 Delikte geahndet.


Im Detail wurden dabei:

* 740 Anzeigen wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen aufgenommen und an die zuständigen Behörden erstattet und
* 972 Organmandate an Ort und Stelle verhängt.
Zusatzinformation:
In den Ortsgebieten sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer anzutreffen: Kinder, Fußgänger, Radfahrer. Aus diesem Grund bedarf es hier seitens der motorisierten Verkehrs-teilnehmer einer besonders hohen Aufmerksamkeit. Vor allem geht es um die verlässliche Einhaltung der Tempolimits.

§ Der Anhalteweg wird bei Geschwindigkeiten vielfach unterschätzt. Dieser beträgt bei Tempo 50, idealen Fahrbahnverhältnissen und einer optimalen Reaktion des Lenkers insgesamt ca 26 m. Bei Tempo 60 steigert sich der Anhalteweg bereits auf 34 m.

Auswirkung:
Hätte man mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h sein Fahrzeug nach ca. 26 m zum Stillstand gebracht, würde an diesem Punkt bei einer gefahrenen Geschwindigkeit von 60 km/h die Restgeschwindigkeit noch ca. 40 km/h betragen!

Appell der Polizei:
Die bestehenden Geschwindigkeitslimits sind einzuhalten und immer auch die Straßen-, Sicht- und Verkehrsverhältnisse zu berücksichtigen. Ungeachtet aller Überwachungsmaßnahmen ist die Eigenverantwortung jedes einzelnen Verkehrsteilnehmers das Um und Auf für mehr Sicherheit auf unseren Straßen.

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