Jugend trifft Politik – Politik trifft Jugend
Jugendliche schlüpfen in die Rolle des Bürgermeisters

Bgm. Josef Karbon und Amtsleiter Christian Braito unterstützen die Jugendlichen bei der Gemeindearbeit. | Foto: JAM
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  • Bgm. Josef Karbon und Amtsleiter Christian Braito unterstützen die Jugendlichen bei der Gemeindearbeit.
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Mitte Mai diskutierten Rumer Politikerinnen und Politker mit Jugendlichen und spielten einen fiktiven Gemeinderat nach. Erfahrungsaustausch gab es dabei auf beiden Seiten.

RUM. Für einen Nachmittag in die Rolle eines Gemeinderatsmitgliedes schlüpfen! - Diese Möglichkeit hatten Mitte Mai rund 15 Jugendliche in den Räumlichkeiten des Gemeindeamts Rum. In Kooperation mit dem Jugend- und Bildungsausschuss, der Mittelschule Rum und Bgm. Josef Karbon organisierte JAM – die mobile Jugendarbeit in Rum ein interaktives Rollenspiel in Form einer fiktiven Gemeinderatssitzung für Jugendliche. Dabei konnten diese als Gemeinderatsmitglieder für einen Nachmittag am eigenen Leib erfahren, wie Kommunalpolitik in der Realität aufgebaut ist und abläuft. „Das Projekt heißt zwar Jugend trifft Politik, aber es war genauso wichtig, dass die Politiker wieder einmal auf die Jugend trifft", so Bgm. Josef Karbon.

Die Jugendlichen bekamen Einblicke in die Regionalpolitik. | Foto: JAM
  • Die Jugendlichen bekamen Einblicke in die Regionalpolitik.
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Soleerlebnisbad in Rum?

Der Nachmittag zielte darauf ab, junge Menschen und RegionalpolitikerInnen zur Diskussion an einen Tisch zu holen. Die Fragestellung, welche der fiktive Jugend-Gemeinderat an diesem Nachmittag behandeln sollte, lautete: Soll in Rum ein Soleerlebnisbad gebaut werden? Nachdem die Jugendlichen sich in ihren selbst auserkorenen Rollen als diverse Ausschussmitglieder eingefunden hatten, zogen sie sich zurück. Unterstützung bekamen sie dabei von Bgm. Josef Karbon, Amtsleiter Christian Braito, und Mitgliedern des Jugend- und Bildungsausschusses. Die in den Ausschüssen erarbeiteten Pro- und Kontra-Argumente wurden anschließend im Plenum vorgestellt und diskutiert. Hierbei gelang es den zwei Bürgermeistern sehr gut, die lebhafte Sitzung zu leiten sowie schlussendlich die Abstimmung abzuhalten. Zum Schluss hat die absolute Mehrheit entschieden, dass sie sich für den Bau eines Soleerlebnisbades aussprechen. Jedoch wurde vom fiktiven Gemeinderat angemerkt, der Bauunternehmer habe sich selbstständig um den Grundstückerwerb zu kümmern.
Anschließend gab es die Möglichkeit, gemeinsam mit Bürgermeister und den GemeinderätInnen über den Prozess zu reflektieren. „Für mich war es das Wichtigste, dass die Jugendlichen Einblicke in die Entscheidungsfindung bekommen haben", so Sabine Hölbling, Obfrau des Jugendausschusses. Auch Direktor Christian Stecher war über die Mitarbeit und Ideen der Jugendlichen begeistert: „Die Jugendlichen haben sich gut eingesetzt und mitgearbeitet. Die Jugendlichen haben einen Einblick in die Entstehung von politischen Entscheidungen bekommen.“

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