Kein Hundeplatz für die Stadt Hall
Im Haller Gemeinderat wurde über die Schaffung eines Hundeparks abgestimmt.
HALL. Im vergangenen Haller Gemeinderat stellte die SPÖ einen Antrag zur Schaffung eines umzäunten Hundeparks. Weil die Anzahl der Hundebesitzer zunimmt, wollte man die Möglichkeit schaffen, einen artgerechten Auslauf anzubieten. Julia Schmid (SPÖ) sah hierzu einen geeigneten Standort in der Umgebung vom Temlschlössl, in der Nähe eines Wohngebiets. Doch der Antrag bekam nur wenig Zustimmung und wurde mehrheitlich abgelehnt. Kritik kam dabei vor allem von Vizebürgermeister Werner Nuding (ÖVP), wie er in seinen Erkenntnissen weiter ausführt. „Fachleute die mit Hunden arbeiten sagen in Summe, dass derartige Hundewiesen nicht gut für die Vierbeiner sind. Zudem sei auch die Lautstärke ein Problem, denn ein Hund habe beim Bellen zwischen 90 und 110 Dezibel." Nuding habe die Bedenken, dass hier Nutzungskonflikte zwischen Anrainern und Hundebesitzern entstehen könnten.
Antrag Essensgeldbefreiung
In einem weiteren Antrag der SPÖ Hall ging es um die Möglichkeit der Essensgeldbefreiung in Haller Bildungseinrichtungen für sozial schwächere Familien. Angelika Sachers von der SPÖ sieht hier dringenden Handlungsbedarf. „Wir finden diese fünf Euro sind eine riesige Hürde. Es handelt sich dabei ja nicht um viele Kinder. Was die Chancengleichheit anbelangt, wäre das ganz wichtig." Auch Stadtrat Gerhard Mimm (SPÖ) sieht hier noch Nachholbedarf. „Es stimmt die Relation nicht, für die Studentenverbindung hat man das Geld und die Kinder bleiben außen vor." Die Liste Für Hall hat den Antrag unterstützt, doch auch dieser wurde letztendlich mehrheitlich abgelehnt.
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