Umbau
Kindergarten Milser Heide wird umgebaut

- Der Milser Kindergarten Heide wird derzeit umgebaut. Zwei zusätzliche Gruppenräume werden in den nächsten Monaten entstehen.
- Foto: Michael Kendlbacher
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Der Milser Kindergarten Heide wird derzeit umgebaut. Zwei zusätzliche Gruppenräume werden in den nächsten Monaten entstehen.
MILS. Der Ausbau vom Kindergarten Heide in Mils läuft schon seit mehreren Wochen. 2017 wurde die Firma IMMO-BAU mit der Planung beauftragt. Das Gebäude besteht in seiner bisherigen Form seit mehr als 20 Jahren. Durch den Umbau des Altbestandes werden zwei zusätzliche Gruppenräume geschaffen. Im ersten Stock wurde die ehemalige Wohnung zu einem kleinen Gruppenraum umfunktioniert. Unterirdisch entstehen zwei neue Bewegungsräume mit ausreichender Belichtung. Sämtliche Nasszellen werden erneuert und die Küche vergrößert. Ein zusätzlicher Speiselift soll die Arbeit der Mitarbeiterinnen erleichtern. Die Erschließung des Obergeschosses erfolgt über einen Stiegenhauszubau. Ein Ruheraum, sowie ein Sozialraum und ein Büro entstehen auch noch. Nach Angaben des Bürgermeisters und einer Untersuchung der GEMNOVA reichen die Räumlichkeiten – mit insgesamt acht Gruppen in zwei Kindergärten – für die nächsten 10 bis 12 Jahre aus.
Kosten
Die Baukosten belaufen sich auf ca. 930.000 Euro. Eine schriftliche Förderzusage vom Bund und Land in Höhe von 900.000 Euro liegt bereits vor. Die gesamte Einrichtung wird ca. 120.000 Euro kosten.
Im Vorfeld gab es im Bezug auf den Umbau heftige Diskussionen im Gemeinderat. „Es war mir unverständlich, dass eine seit drei Jahren bestehende Planung jetzt nicht mehr entsprechen sollte und man weitere Jahre zuwarten wollte. Einige hatten sogar vom Abbruch und Neubau gesprochen, da hätten wohl fünf Millionen Euro nicht ausgereicht", so Bgm. Peter Hanser.
Kritik über Umbau
Laute Kritik über den geplanten Umbau kam von GR Stefan Unterberger (Lebenswertes Mils). „Trotz dem, dass jahrelang wissentlich die Gruppengrößen überschritten wurden, wird jetzt unter 'Zeitdruck' eine Lösung umgesetzt, welche wieder einmal – wie schon so oft in der Vergangenheit – nur eine mittel- und keine langfristige Lösung darstellt. Unser Vorschlag war die fehlende Gruppe in einem Provisorium unterzubringen, die fundierten Empfehlungen der GEMNOVA zu einem Gesamtkonzept der Kinderbetreuung zu verfolgen und daraus ein für zumindest eine Generation sinnvolles Projekt zu entwickeln", so Unterberger. Parallel zu den Umbauplänen hat sich auch eine Arbeitsgruppe mit der Thematik und der Gesamtentwicklung der Gemeinde und ihrer Einrichtungen auseinandergesetzt. Zwei von sechs Fraktionen waren der Meinung, man sollte mit den Investitionen noch zuwarten und als Zwischenlösung Container aufstellen. Für Bgm. Peter Hanser ein absolutes No-Go. „Das habe ich strikt abgelehnt, weil alle Voraussetzungen für einen Umbau jetzt gegeben waren – insbesondere die überdurchschnittliche Förderung. Der Bund übernimmt im Rahmen des Kommunalinvestitionsgesetzes die Hälfte der Gesamtkosten", freut sich Hanser. Mit Beginn des Kindergartenjahres am 14. September sollen die Räume fertig sein.






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